In anderen Ländern wie zum Beispiel Frankreich und Deutschland haben Velos in solchen Situationen oft Vortritt.

In der Schweiz existiert eine vortrittsberechtigte Veloquerung rechtlich gar nicht.

Es soll anscheinend eine eingeführt werden, aber zuerst muss ein Pilotprojekt des ASTRA irgendwo stattfinden und wie immer dauert das ewig.

Ich kenne tatsächlich so eine Querung. Habe mich gefragt, warum es da möglich ist aber sonst nirgends. Heisst das, die ist eigentlich nicht erlaubt?

Also in der VRV ist geregelt, dass Radwege (neben Grundstücksausfahrten, Feldwegen etc.) bei Einmündung auf Haupt- und Nebenstrassen keinen Vortritt haben. Das dürfte aber noch lange nicht heissen, dass man es vor Ort auch anders signalisieren dürfte. Aber wahrscheinlich gibts wieder irgendwelche Normen und wass weiss ich, die das verhindern. Die Schweiz ist diesbezüglich einfach extrem mutlos.

Alternative Lösungen mit Trottoirüberfahrt oder Führung über die Kreuzung via Velostreifen (wäre allerdings nur in eine Richtung praktikabel) wären ja auch denkbar.