Velofalle Fussgängerinsel
Grundsätzlich sind Fussgängerinsel entlang von Velostreifen (in Kurven) für den Veloverkehr gefährlich, da die Autos auf dem Velostreifen immer ausweichen. Diese Fussgängerinsel in der Kurve ist recht ungünstig platziert. Alle Autos weichen auf dem Velostreifen aus, wo sie dann noch schnell versuchen, Velofahrer zu überholen. Oft wird man dort sehr knapp überholt. Die gelbe Markierung des Velostreifens ist auch dort kaum noch sichtbar. Man kann also sehr gut sehen, dass der Velostreifen keine schützende Funktion hat. Wäre es möglich die gelbe Markierung zu erneuern, den Velostreifen dort rot zu markieren und zukünftig solche Situationen nicht mehr zu planen?
Erstellt am: 20.1.2023
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göönk
16.2.2023
Fazit: Problem für Fussgänger einigermassen behoben, Velofahrer dafür Gefahren und Schikanen ausgesetzt. Dabei müsste man die Auto fahrenden zur Einhaltung der Regeln zwingen, aber das scheint ja nicht möglich zu sein.
kiwicyclist
3.2.2023
Vielleicht hilft an solchen Stellen T30, als Autofahrer bin ich vielleicht eher geneigt, kurz hinterher zu fahren und erst nach der Insel zu überholen, wenn ich nicht von 50 auf 10 und wieder auf 50 bremsen/beschleunigen muss, sondern die Unterschiede kleiner sind... Ich weiss es nicht, generell habe ich das Gefühl, bei T30 fährt man auch als Autofahrer entspannter, aber das ist nur meine subjektive Wahrnehmung.
Stadt Zürich
25.1.2023
Ein Mindest-Überholabstand wie er in den meisten Nachbarländer unterdessen gesetzlich verankert ist, würde natürlich auch helfen, aber da sträubt sich leider der Bund mit Händen und Füssen dagegen.
typetester
25.1.2023
Verengung auf eine MIV Spur (ev inklusive "Kissen")
> durch Poller können Velos immer noch in beide Richtungen fahren.
> MIV wird verlangsamt und somit erhöht sich die Sicherheit massiv
> durch dynamische Schilder könnte man sogar je nach Tageszeit in die eine oder andere Richtung den Vortritt geben
Velospur Rechts und links, abtrennen mit Pollern und der MIV darf sich gegenseitig ausbremsen. Gehen würde es schon, aber eben...
Stadt Zürich
26.1.2023
zh2000
29.1.2023
Stadt Zürich
30.1.2023
zh2000
2.2.2023
Stadt Zürich
3.2.2023
Es gibt durchaus auch in der Stadt Radstreifen, die an Engstellen durchgezogen sind. Zum Beispiel an der Neunbrunnenstrasse, wo die Durchfahrt zwischen Velostreifen und Inseln jeweils nur noch 1,8m beträgt. Und das mit Bus. Probleme sind uns keine bekannt.
Einen Versuch wollten wir 2023 machen, aber zurzeit läuft eine internationale Studie zum Thema. Da macht es wenig Sinn, in Zürich einen isolierten Versuch zu machen, bei dem es sehr zweifelhaft ist, ob wir überhaupt aussagekräftige Resultate erhalten.
erdbeertorte
4.2.2023
Wo es schon mal brenzlig wurde (und dieses Vorhaben nicht funktioniert) war hier:
https://bikeable.ch/entries/4SuLjqX6fu8T23mjQ
göönk
16.2.2023
Pro Velo Kanton Zürich
23.1.2023
haku
23.1.2023
Müsste man nicht die schwächsten Verkehrsteilnehmer stärker untersetzten ? 😰
zh2000
23.1.2023
https://bikeable.ch/entries/244pH3F5XqugfD2wy
https://www.stadt-zuerich.ch/site/velo/de/index/erfolgreich-umgesetzt.html#im_jahr_2022_umgesetzteprojekte
olgaundfritz
23.1.2023
Ich habe mich auch schon mit der Stadtpolizei zum Thema nicht anhalten an Fussgängerstreifen unterhalten. Mir wurde ganz klar gesagt, dass man nicht die Absicht hat, das zu kontrollieren. Wir seinen ja kein Polizeistaat...
Weiterhin ist mir auch schleierhaft, wieso nun auch auf den Velovorzugsrouten in den 30er Zonen solche Fussgängerinseln gebaut werden, anscheinend gibt es bei den Planer:innen keine Velofahrer:innen?!
impuls 8005
2.2.2024
Die Inseln haben einen Vorteil für den rollenden Verkehr, d.h. auch für Velos, dass Zufussgehende nur eine Richtung ``sperren''.
Auf Velovorzugsrouten bieten sich die Fussgängerinseln daher als Modalfilter an,
d.h. Velos etc. passen noch durch, Autos nicht mehr.
Mit solchen Modalfiltern wäre den Velorouten gedient.
haku
22.1.2023
Dagegen nur Farbe aufzutragen....
Wenn schon müsste die Strasse verbreitert werden so man nicht vor der Fussgänger Insel abgeschossen wird.
Das Konzept der Fußgänger Insel ist für die Velofahrer gefährlich, das Konzept nicht zu ende gedacht.
Das gilt für fast alle Fußgänger Inseln in der Stadt Zürich !
göönk
16.2.2023
michid
20.1.2023
michid
20.1.2023
helvetiazh
22.1.2023
hajdeni
20.1.2023
zweiracabrio
5.2.2023
Eben, das wäre die perfekte Kampagne, um mal die Autofahrenden bezüglich Rückslicht gegenüber Zweirädern aufzuklären!
bish bash bosh
20.1.2023
Oder einfach ein generelles Überholverbot an allen Stellen an denen kein ausreichender Abstand (tbd, min 1.0m )eingehalten werden kann. So könnte man das Velofahren in der Stadt sicherer und angenehmer machen ohne die Infrastruktur aufwendig anpassen zu müssen. Die Massnahme wäre sofort und nahezu kostenlos umsetzbar. Vielleicht könnte man 20m vor Engstellen Schwellen auf dem Boden anbringen (Velostreifen bitte freilassen)
Aber halt - das würde die Freiheit des MIVs unzulässig einschränken... Sorry, mein Fehler!
Hier noch ein grundsätzlicher Gedanke zur Notwendigkeit der Insel:
Warum braucht es diese? Autos MÜSSEN vor einem Fussgängerstreifen anhalten wenn Fussgänger:innen dort stehen und queren möchten. Fussgänger:innen haben Vortritt. Aus meiner eigenen Erfahrung kann ich sagen: Autos halten (zu) oft nicht an.
(Mein trauriger Rekord: Milchbuck - 7 Autos über zwei Spuren die trotz Kinderwagen und zweitem Kind an der Hand NICHT angehalten haben.)
Und weil Autos zu oft nicht anhalten braucht es zur Sicherheit der Fussgänger:innen eine Insel obwohl ein Fussgängerstreifen ausreichen müsste. Anders formuliert: Die Insel ist notwendig, weil sich zu viele Lenker:innen nicht an die Regeln halten. Aber anstatt sicherzustellen dass die Regeln eingehalten werden, werden die Nachteile in Form einer Engstelle auf die nächst schwächeren im Verkehr abgewälzt, nämlich auf die Velofahrenden.
zweiracabrio
11.3.2023
Selberdenken? Fehlanzeige...