Der Weg am Katzenbach entlang ist als VVR für die Verbindung Affoltern - Seebach vorgesehen.

Meine Überlegungen und Erfahrungen sind folgende:
- Diese Verbindung eignet sich für Fahhradfahrende nur, wenn das Fussverkehrsaufkommen gering ist. Also im Winter, nachts, frühmorgens oder bei schlechter Witterung. An Wochenenden mit Sonnenschein - nicht empfehlenswert. Der Weg ist zu schmal für Fussgänger:innen und Velos.
- Die Strecke ist teilweise ohne Beleuchtung. Bei Dunkelheit dürfte es einige Personen zusätzlich davor abhalten diesen Weg zu benützen.
- Aktuell ist die Zufahrt für schnelle Elektrovelos verboten. Zu Recht wie ich bei diesem schmalen Weg meine, jedoch verbinde ich eine VVR nicht zwingend mit einem Fahrverbot für schnelle Elektrovelos.
- Nachhaltige Konflikte mit Fussgänger:innen sind vorprogrammiert, wenn man davon ausgeht, dass der Veloverkehr grundsätzlich zunimmt und hier eine VVR entstehen soll. Dabei will doch die Stadt einerseits keine neue Mischzonen mehr schaffen, andererseits vernimmt man von der Stadt immer wieder das Credo: „Das Velo gehört auf die Strasse.“ Hier lässt die Stadt eine konsistente Haltung vermissen.

Fragen:
- Mich würde es interessieren, welche Überlegungen bei der Stadt dazu führten, diesen Fussweg in das geplante VVR Netz aufzunehmen.
- Ist es realistisch, dass dieser Weg im Zuge der Umsetzung zur VVR verbreitert wird? (Stichwort Gewässerschutz)
- Was spricht dagegen, die beleuchtete Achse Horensteinstrasse - Im Wolfswinkel - Schwandelholzstrasse (teilweise MIV-Fahrverbot) in das VVR Netz aufzunehmen, anstelle des Fusswegs „am Katzenbach“?
Ein Schelm, wer Böses dabei denkt: Der schmale Weg für Velos und Fussgänger:innen, die breite Strassen für den motorisierten Vierradverkehr