Limmattalbahn, soooo guet!
benjamin , 24.7.2022
In Altstetten beginnt die Limmattalbahn, sie fährt bis Killwangen. Ich habe den Spot deshalb in Altstetten platziert.
Auf der Webseite der Limmattalbahn https://www.limmattalbahn.ch/home/versteckte-seiten/Velokonzept.html ist zu lesen:
(Text in gekürzter Fassung)
Die Limmattalbahn ist auch ein Veloprojekt (echt jetzt?!)
Zur Steigerung der Lebensqualität wurde das Veloangebot von Anfang an in das Gesamtprojekt Limmattalbahn integriert. Geplant sind attraktive und sichere Alltagsrouten für den Veloverkehr entlang der Hauptachsen. Neu werden 85 statt 30 Prozent dieser Verbindungen mit Velostreifen markiert.
(ich bins abgefahren, sorry aber das stimmt so nicht. Attraktiv fand ichs nicht. Es hat Radstreifen oder Mischzone, beides ist irgendwie scheisse)
Da die Strassen entlang der Limmattalbahn mehrheitlich neu gebaut werden, können gleichzeitig neue Massnahmen für Velofahrende geplant werden. Mit 1,5 Metern werden die Velostreifen mehr als doppelt so breit wie heute. Zudem werden die Kreuzungen im Hinblick auf den Veloverkehr überprüft: Velofahrende sollen diese sicher queren und bei Lichtsignalen den Rückstau überholen können.
(okay, Kreuzungen sind scheisse, viele Spots belegen das. Bettelampeln und Holperrandsteine. Bei Radstreifen fahren Lastwagen mit Handbreite Abstand an den Velos vorbei da links der Randstein ist zum Tramtrasse. Keine Ausweichmöglichkeit für Sicherheitsabstand)
Nebst eigenen Spuren profitieren die Velofahrenden auch von neuen Abstellplätzen, Pump- und Ladestationen an Bahnhöfen und wichtigen Umsteigepunkten. (leider fahlt es komplett an Signalisation, weder Wegweiser noch Velopiktogramme)
Nebst den Velofahrenden berücksichtigt die Limmattalbahn auch die Bedürfnisse der Fussgänger. So sind neben den Velostreifen durchgehend breite Gehwege geplant. Sämtliche geplanten Massnahmen sind mit ProVelo, FussverkehrSchweiz und der Behindertenkonferenz abgesprochen und werden mit den Plänen der Gemeinden und Kantone Zürich und Aargau koordiniert.
«Der beispielhafte partizipative Prozess mit der Bevölkerung und den Anwohnern führte zu einer sehr breiten Akzeptanz des Projektes. Das Resultat zeugt von einer grossen Kohärenz und bietet eine echte Verbesserung der Schulwegsicherheit» meint Adrian Kunz von ProVelo zum Velo-Projekt der Limmattalbahn. (in Dietikon gab es massiven Widerstand gegen die Linienführung, aber egal.)
(und was meint ProVelo zur Veloinfrastruktur? Diese Aussage von Adrian Kunz wurde wohl weggelassen. Klar, von vorher null Veloinfrastruktur ist das schon eine Verbesserung)
Uns wurde Veloinfrastruktur geschenkt, wir wissen es nur nicht zu schätzen. Wie undankbar
Erstellt am: 24.7.2022
Kategorien
Kategorien helfen, Ordnung auf der Plattform zu halten (z.B. wann soll etwas archiviert werden) und dass Meldungen schneller und gezielter an die Zuständigen Stellen innerhalb behörden gelangen (z.B. Schnee).
Organisationen
Die hier aufgelisteten Organisationen nutzen offiziell und erhalten E-Mailmeldungen zu Spots im Gebiet.
cityroadbiker
24.8.2022
kiwicyclist
26.7.2022
In der Stadt hingegen könnte man mit einfachen Mitteln schon etwas erreichen: Indirekter Linksabbieger am Farbhof aus der Hohlstrasse > Badenerstrasse. Indirekter Rechtsabbieger aus der Badenerstrasse > Hohlstrasse (stadteinwärts). Klarere Signalisation am Bhf Altstetten.
Dies wurde aber bereits an anderer Stelle markiert.
Dann wäre die Anbindung des Bhf Altstettens ganz ok (nicht super, aber auch nicht schlechter als die anderen grossen Bhf wie Örlikon, HB, Stadelhofen).
kiwicyclist
26.7.2022
kiwicyclist
25.7.2022
Die spots, die in der Stadt Zürich liegen wurden aber ja bereits gemeldet. Ausserhalb der Stadtgrenzen würde ich mir keine Hoffnungen machen. Schlieren/Dietikon haben kein Interesse an Veloinfrastruktur, sonst würden sie sich doch viel mehr für die Veloschnellroute auf der Vulkanstrasse einsetzen.
Ein MIV Projekt ist es aber schon nicht, der ÖV wird massiv ausgebaut, das wird m.M. ein grosser Erfolg werden. Auch werden Schlieren und, in weniger grossem Ausmass auch Dietikon massiv vom MIV entlastet, schliesslich wurde dazu die Bernerstrasse ausgebaut.
@makebikenotcar: Das Tram Affoltern verzögert sich doch um 1 Jahr, genau unter anderem auch um die VVR zu berücksichtigen. Das Ziel ist ja nicht, die Wehntalerstrasse in eine Velostrasse umzubauen, sondern für den ÖV attraktiv zu machen. Fürs Velo wurden andere Strassen/Verbindungen (VVR) definiert, welche ausgebaut werden.
Das ist genau das, was m.M. enorm Sinn macht und bisher gefehlt hat:
Es muss nicht jede Strasse alles können, das geht gar nicht vom Platz her. Wichtig ist, dass ein Plan besteht (hier ÖV, hier MIV, hier Velo, hier Fussgänger*innen) und dann konsequent umgesetzt wird (was bei den VVR ja leider oft nicht passiert.......). Dann profitieren alle. Die Taktik/das Paradigma alle Verkehrsträger zusammen auf den selben knappen Raum und hoffen, dass sie Rücksicht nehmen funktioniert nicht, resp nur für die stärksten (das Auto), das hat die Vergangenheit gezeigt.
erdbeertorte
25.7.2022
Dennoch bin ich der Meinung, dass zum Beispiel auf der Zürcherstrasse in Dietikon die MIV Kapazität sicher nicht tiefer ausfällt als vor der Limmattalbahn (gerne lasse ich mich eines besseren belehren). Zudem: Die Tatsache, dass an Knoten nun die Fussgänger auf der Mittelinsel anhalten müssen und eine weitere Phase abwarten müssen, bis sie die Strasse ganz überqueren können, ist für mich ein starkes Indiz dafür, dass die MIV Kapazität ein hohe Priorität genoss.
Was auch ärgerlich ist: Man konnte bei der Glatttalbahn und der Verlängerung des 4er bis zum Bhf Altstetten schon bereits zweimal Erfahrungen sammeln. Anscheinend reicht das noch nicht.
benjamin
25.7.2022
Das Konzept, die Verkehrsträger zu trennen war im Kanton ZH bei der Planung der Limmattalbahn wohl noch nicht bekannt. VVR wird es im Kanton ZH wohl die nächsten 20 Jahre nicht geben.
olgaundfritz
25.7.2022
lukasg
24.7.2022
@Verkehrsplaner: Was habt Ihr Euch dabei nur gedacht? Unverständlich!
erdbeertorte
24.7.2022
Ich hoffe, es war das letzte Projekt dieser Art.