Fehlende Baustellesignalisation / Beinähe Unfall

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Vor wenigen Minuten wäre ich beinahe mit meinem Velo eine ältere Dame mit Gehschwierigkeiten angefahren. Der extra breite Trottoir ist komplett abgesperrt, und sämtliche Fussgängerinnen und Fussgänger weichen auf den abgetrennten Veloweg aus. Eine Signalisation fehlt völlig.

Ich selbst musste in letzter Sekunde und unkontrolliert auf die Autostrasse ausweichen, um die Dame nicht zu gefährden. Wäre in diesem Moment ein Lastwagen gekommen, stünde mein Name womöglich bereits in der Unfallstatistik 2025 – und in der öffentlichen Wahrnehmung wäre ich wohl nur ein weiterer «Velofahrer, der sich nicht richtig gegenüber LKWs verhält».

Es scheint in Zürich Standardpraxis zu sein, dass Baufirmen entweder gar keine Umleitung oder Signalisation vorsehen – oder wenn doch, dann erst Tage nach Beginn der Absperrung.

Ich frage daher: Ist das die Stadt, wie Sie sie sich vorstellen? Denn unter solchen Bedingungen fühlt man sich eher wie in einem Entwicklungsland.

Wer hat in dieser Stadt das Sagen? Der Stadtrat oder die Baufirmen und private Lobbys, die scheinbar ohne Kontrolle agieren können?

Und was ist eigentlich die Rolle der unzähligen Polizeipatrouillen in diesem Zusammenhang? Oder sind diese zu beschäftigt damit, die Papiere von dunkelhäutigen Personen zu kontrollieren?

Erstellt am: 3.4.2025

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Ich habe der Polizei angerufen und es hat sie nicht interessiert
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Den ersten Spot haben wir verpasst, Sorry. Wir waren gestern vor Ort und sind auch der Ansicht, dass das so keinesfalls geht. Wird noch heute thematisiert.
Bearbeitet: 04.04.2025, 06:39:02
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Unglaublich...
Bearbeitet: 04.04.2025, 05:24:41
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blabla ... Kreischef ... bla ... 117 ... Baufirma ... bla.

It's a f*cking disgrace.
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Auf der anderen Seite ist hier ein Umweg signalisiert. Welcher Weg damit aber gemeint ist, auf die andere Strassenseite oder über den Veloweg, ist völlig unklar.
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Heisst wohl, man müsste über den Fussgängerstreifen zur Rotachstr und dann von oben zum Coop. Wenn das tatsächlich so gedacht ist: m.E. schon eher unrealistisch, dass man dies als zufussgehende Person auch befolgt.
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Das Baustellen-Management aus der Sicht des Veloverkehrs ist in der Stadt Zürich ein trauriges, schwarzes Loch.

Kein Konzept, keine Haltung, keine Reaktion. Es ist zum Heulen.
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Wurde hier schon thematisiert https://www.bikeable.ch/spots/12098
Das ist nun auch schon 2 wochen her, blieb aber unkommentiert von der Stadt.

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