Planauflage Dübendorferstrasse: Velosäcke bis zum Abwinken
Auf der Dübendorferstrasse fehlte bisher die Veloinfrastruktur fast gänzlich. Mit dem nun aufgelegten Projekt ändert sich das: Durchgehend 1.8 m Velostreifen und an jeder Kreuzung Velosäcke oder indirekte Linksabbieger. Der abgesetzte Veloweg am Stadtrand bleibt bestehen und wird verbreitert. Der Anschluss an die künftige VVR scheint mir gut gelöst zu sein. Dazu gesellen sich 83 neue Bäume.
Einziges eventuelles Manko: Kernfahrbahn. Ich kann das Verkehrsaufkommen hier nicht einschätzen, da ich praktisch nie da durch fahre. Vielleicht kann jemand von euch besser einschätzen, ob das hier eher oder eher nicht funktionieren wird?
Gerne eure Gedanken dazu.
Hier lang zur Planauflage: https://www.stadt-zuerich.ch/de/planen-und-bauen/projekte-und-ausschreibungen/oeffentliche-ausschreibungen-auflage/ausschreibungen-im-strassenraum/oeffentliche-planauflagen/planauflage_info.html?id=13102
Erstellt am: 3.7.2025
Kategorien
Kategorien helfen, Ordnung auf der Plattform zu halten (z.B. wann soll etwas archiviert werden) und dass Meldungen schneller und gezielter an die Zuständigen Stellen innerhalb behörden gelangen (z.B. Schnee).
Organisationen
Die hier aufgelisteten Organisationen nutzen bikeable offiziell und erhalten E-Mailmeldungen zu Spots im Gebiet.
neonfighter
4.7.2025
lezurex
4.7.2025
Bis 21. Juli können noch Einwendungen erfasst werden, gerne machen falls nötig.
velocitty
3.7.2025
Sinnvoll wäre gewesen Auto- und Tramspuren zusammenzulegen. Mit Kapphaltestellen, so dass der ÖV weiterhin ungehindert fliessen kann.
So hätte man eine abgesetzte Veloinfrastruktur realisieren können und auch noch massiv viel mehr Grün und Bäume.
Aber auch hier das Credo der Stadt: Nur ja nicht den Autoverkehr behindern. Der hätte ja hinter einem Tram herfahren müssen. Das kann man ja keinem Auto zumuten.
brummbaer
4.7.2025
Das stimmt so nicht ganz. Das Tram würde massiv verlangsamt. Da bei gemischtem Verkehr nicht die Geschwindigkeit gefahren werden kann, wie bei einem Eigentrasse. Bei Stau steht auch das Tram im Stau.
Auch besteht die Gefahr von vermehrten Unfällen, was das Tram auch blockiert.
lezurex
4.7.2025
Ich bin auch kein Fan davon, Tram und Auto zusammenzulegen. Das Tram müsste langsamer fahren, grössere Unfallgefahr, Stau etc.
lowrider
4.7.2025
Aber: Das Eigentrassee bedeutet auch, dass auf grob gerechnet 11-12'000 m2 keine Bäume gepflanzt, keine anderen hitzemindernden Massnahmen umgesetzt und auch keine einigermassen angenehmen Vorzonen für die vielen neuen Gebäude erstellt werden können.
Und das auf einer Fläche, die praktisch immer ungenutzt bleibt. Pro Richtung ist ja auf den etwa 1.75 km jeweils höchstens ein Tram unterwegs. Dazwischen: verdorrter Rasen.
Ein ziemlich hoher Preis für einige Sekunden Zeitersparnis.
Meine Frage ist eher ob sich das Rechtsabbiegeverbot von der Dübendorferstrasse in die Winterthurerstrasse ohne bauliche Massnahmen (Insel oder durchgezogene Linie) bewährt. Auch finde ich es schade, dass der Linksbbieger von der Winterthurerstrasse in die Saatlenstrasse nicht aufgehoben wird, zugunsten einer durchgängigen Veloinfrastruktur. Dort wird schon heute fast immer bergwärts überholt, und dass diese Lücke weiterhin besteht ist einfach doof.