Umsetzung Stopp - bzw. Einsicht, dass VVR-Durchfahrtstopp nur konsequent umgesetzt werden kann und muss
samuvelo , 10.7.2025
Frau Rykart hat in ihrer Mitteilung damals geschrieben, da werde per März 25 ein Stopp verfügt. Nicht, dass ich mir gross Verbesserung verspreche. Aber…
Heute war mal wieder Höchstgefahr. War mir Kind im Kindersitz und zwei weiteren Kids unterwegs und wir wurden auf der Kreuzung einfach komplett ignoriert. Von beiden Seiten kamen Autos und wir standen da auf dem rot markierten Streifen. Sorry aber es ist wirklich gefährlich auf der VVR. Kann doch nicht sein, dass Familien mit Kinder nicht auf einer VVR verkehren können.
Auf dem Rückweg hatte es dann auch einen Unfall.
Nachtrag (siehe unten im Detail): Gemäss kRP ist die Stadt dazu verpflichtet, den Durchgangsverkehr zu beheben. Da seit 2 Jahren keine Kompromisslösung gefunden wird, gibt es m.E. nur noch eins: Richtplanauftrag umsetzen
Erstellt am: 10.7.2025
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velocitty
10.7.2025
Offensichtlich ist ihr der ungehinderte Autoverkehr nach wie vor wichtiger als sichere Velorouten für alle von 8-80.
amateur
10.7.2025
Aber "die Fachleute befürchten", dass die vielen Autos den Albisriederplatz dichtmachen und so den ÖV behindern. Daher braucht es die Baslerstrasse als Bypass. So hat sie das kommuniziert: https://www.bikeable.ch/spots/12167
Ich denke, bei ihr fehlt vor allem der Mut und auch der Durchblick. Vielleicht müsste sie mal Marco te Brömmelstroet lesen, oder den Youtuber "Not just bikes" schauen. Da gibt es Aha-Erlebnisse!
Ich hoffe, dass im DAV durch jüngere Personalwechsel ein neuer Wind weht. Ich habe Frau Rykart noch nicht von meinem Wahlzettel 2026 gestrichen.
Bitte kommen Sie nach 2 Jahren der erfolglosen Kompromiss-Lösungfindung ihrem behördenverbindlichen Auftrag nach und unterbinden Sie den quartierfremden Verkehr auf den VVR.
Wie Frau Rykart in ihrer Mitteilung Ende März (https://www.bikeable.ch/spots/12167) schrieb, ist sich die Stadt bewusst, dass die VVR „von jeglichem Durchgangsverkehr befreit werden“ muss. Aus meiner Sicht verpflichtet der behördenverbindliche kommunale Richtplan die Stadt dazu – und ich entnehme Frau Rykarts Mitteilung, dass sich die Stadt der Unverzichtbarkeit dieser Tatsache bewusst ist.
Seit der Eröffnung der VVR wird diese vom quartierfremden (Durchgangs-)Verkehr belastet. Ich bin mir sicher, dass die Expert:innen der Stadt seither fleissig und kreativ Lösungsansätze prüfen. Die Tatsache, dass das Problem auch nach mehr als zwei Jahren weiterhin besteht, verdeutlicht jedoch: Nur konsequente Massnahmen, wie sie vermutlicht auch im erwähnten Konzept von 2024 enthalten waren, können Abhilfe schaffen. Kleinere Massnahmen mögen womöglich eine gewisse Reduktion bringen – doch laut kRPV ist doch eigentlich klar: Die Strasse muss vollständig vom quartierfremden Verkehr befreit werden.
Ich verstehe die Notwendigkeit von Autos und Lastwagen. Ich sehe auch, dass eine Lenkung des Verkehrs auf das dafür vorgesehene Strassennetz zu Herausforderungen und potenzielle Konflikte mit dem ÖV führen kann. Und mir ist auch bewusst, dass nicht jede Erschliessungsstrasse vollständig vom Durchgangsverkehr befreit werden kann.
Was ich aber nicht verstehe: Warum müssen wir ausgerechnet auf dem höchsten Netzelement für den Veloverkehr solche Verhältnisse hinnehmen? Wie ist es zu legitimieren, dass da der Richtplan nicht konsequent umgesetzt wird – obwohl gerade dort eine solche Umsetzung den Schutz und die Qualität für jene Verkehrsteilnehmenden sicherstellen würde, für die diese Strasse vorgesehen ist - die Velos?
Aus meiner Sicht ist es an der Zeit anzuerkennen, dass die Stadt ihrem im Richtplan festgelegten Auftrag nur gerecht werden kann, wenn konsequente Massnahmen umgesetzt werden, die eine Durchfahrt oder Abkürzung wirksam verunmöglichen.