General-Wille-Strasse in Zürich

Hallo mitenand,

Welche Möglichkeiten seht ihr in der General-Wille-Strasse einen Veloweg einzuabauen? Herzlichen Dank im Voraus.

Liebe Grüsse.

Erstellt am: 14.2.2022

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@BernCommuter: Eine super Idee mit dem "Kreisel"!

Solch "Grösserdenken" würde ich mir vermehrt wünschen. Das TAZ schaut oft nur die 20m Strasse an, die grad neugestaltet werden und sagt dann "geht nicht, kein Platz", statt halt mal solch unkonventionellere Lösungen zu suchen.
Ich nehme aber an, es liegt nicht mal am fehlenden Willen, sondern an den Möglichkeiten, um so einen "Quasi-Kreisel" zu machen, braucht es wahrscheinlich 26 Verkehrsgutachten, 14 Studien mit Beweisen, dass die MIV Kapazität nicht eingeschränkt wird, 9 Lärmgutachten und 10-20 Jahre zusätzliches Bewilligungsverfahren (wie bei der "autofreien" Sihlstrasse, wo wir 10 Jahre später nicht mehr viel hören...).

Es gäbe an diversen Orten in der Stadt solch ein Potential, um via Einbahn- und "Quasi-Kreis-Verkehr" Flächen für das Velo, für die Zufussgehenden und für Begrünung freizuspielen. Aber das würde ja bedeuten, dass die Autofahrer*innen unter Umständen 200m Umweg in Kauf nehmen müssten und nicht mehr auf jeder Strasse in alle Richtungen die Könige sind.
Und der Kanton wird das nie bewilligen, weil das ja auch ein versteckter Spurabbau resp Kapazitätsabbau ist.
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Spannend an deine Gedanken finde ich die Idee sich selbst zu erlauben völlig neu zu denken, out of the box zu denken, in total neue Möglickeiten zu denken. Wichtig hier ist z.B. die Offenheit sowie das Interesse laufend zu lernen und etwas Tolles für Alle machen zu wollen. Wenn ich an das, was ich in dieser Verbindung über Innovation gelernt habe, reflektiere, denke ich auch an die Wichtigkeit Ideen zu testen. Wenn wir Ideen testen, erfahren wir, wie gut eine Idee ist. Dann können wir die Idee weiter verbessern.
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Ich bin immer wieder erstaunt über diese grosszügigen Trottoirs. Hier wäre eine Verschmälerung des Gehwegs auf 1.5m kein Problem, danach liesse sich ein abgesetzter Veloweg realisieren auf den Fussgänger*innen ausweichen können und von dem Velos auf die Autofahrbahn ausweichen können.

Allerdings wird diese Haltekante in einer Kurve sowieso verschoben werden müssen wenn sie behindertengerecht umgebaut werden soll. Eine gute Lösung wäre ein zweispuriges MIV-Einbahn-Regime auf dem Mythenquai und der Alfred-Escher-Strasse (quasi als grosser Kreisel) mit Velogegenverkehr. Die Tramhaltestelle wird Richtung Stadt verschoben und gibt Platz frei für MIV-Abbiegespuren und einen Veloweg.
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Interessante Idee das sehr breite Trottoir etwas zu verkleinern und einen Veloweg zu machen.
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Eine Verschmälerung des Trottoirs auf ein Mass, dass deutlich unterhalb der gültigen Norm liegt, ist mit Sicherheit nicht "kein Problem".
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Die VSS 40 201 schreibt 1m als Mindestmass vor, wobei bei Platzmangel auch auf die Sicherheitszuschläge verzichtet werden kann. Das ergäbe dann 0,6m Breite.
Ausserdem wissen wir beide dass diese Verkehrsnormen eigentlich nicht sakrosankt wären. Landauf Landab werden schmalere Trottoirs als 1,5m gebaut.
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Warum sollte man den Zufussgehenden nur 1,5 m gönnen? Umgekehrt wird ein Schuh draus: Ein Veloweg von 1,5 m Breite würde völlig ausreichen. Da das Trottoir hier ca. 4 m breit ist, blieben 2,5 m für den Fussverkehr. Leider wird das Trottoir kurz vor der Jenatschstrasse deutlich schmaler, sodass unklar ist, wie ein Veloweg dort weitergeführt werden könnte.

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