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Die neue Velovorzugsroute in Zürich

Es braucht keine Kommentare...

Erstellt am: 31.8.2022

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haku

1.9.2022

Toll Vorzugsroute
Aber ....an andere Stellen in der Stadt Zürich hat er gar kein Veloweg dafür 4 Spuren für Autos + Hochstrasse nochmals 4 Spuren für Auto
(Beispiel sihlcity, Beispiel Hardbrücke)
Ich hätte lieber dass es dort mal vorwärts geht mit Veloweg...
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dominique van byke

1.9.2022

Ich war zuerst! https://twitter.com/domdada/status/1542848350529232898
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dominique van byke

1.9.2022

Ich hab kurz bei der Stapo nachgefragt: Das Team der «Kontrolle Ruhender Verkehr», also die Parkplatz-Kontrolleur:innen, ist ihrem offiziellen Namen gemäss auch für solche Parkverstösse zuständig. Wenn ihr also seht, dass diese den Fokus auf die markierten Felder verengen, hakt doch gleich bei der betreffenden Person nach.

Ausserdem: «Hier würde allerdings eher die direkte Ansprache der Betreiber Sinn machen, um das Problem grundsätzlich anzugehen. Wir geben das intern so weiter.»
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brummbaer

31.8.2022

Das Problem ist, das die Stadt bei solchen Projekten gerne den Lieferverkehr für das Gewerbe vergisst. Bsp. Hönggerstrasse bei der Pizzeria, die können gar nicht anders als von der Strasse aus beliefert werden, keine Lieferzone vorhanden.
Das schlimmste oder Traurigste ist, das sie es nicht mal bei den eigenen Betrieben hinkriegen. Ein Trauerspiel ist die Anlieferung für das Dynamo, da muss man froh sein wenn man mit dem Velo noch durchkommt.

Ich denke aber beim Lieferverkehr müssen wir auch etwas Toleranter sein. Weil ganz ehrlich, je nach Wohnlage könnte nicht mal mehr gezügelt werden, wenn man das Auto nicht so hinstellen könnte. Parkplatz abbau hat nicht nur vorteile. Bisher konnten Blaue Zonen fürs Umziehen gesperrt werden. Das fällt dann weg und die Zügelfahrzeuge stehen halt dann eher im Weg.

Gilt auch für die Anlieferung von gewissen Velodealern und Werkstätten ;-) Auch da stehen die Lieferfahrzeuge ab und zu im Weg.
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zh2000

1.9.2022

Ich verstehe deinen Punkt schon und es gibt sicher Orte in der Stadt, wo dies zutreffend ist, da es sonst schlicht keinen Platz hat für Güterumschlag. In Bezug auf die Velovorzugsrouten bin ich jedoch gänzlich anderer Meinung. Auf diesen Routen sollen Velos Priorität haben und es kann nicht sein, dass die Routen dann ständig von irgendwelchen Lieferfahrzeugen blockiert werden. Wenn es dort sonst keinen Platz hat für Güterumschlag, dann müssen die Lieferfahrzeuge halt so gestellt werden, dass der MIV blockiert wird. Aber sicher nicht die prioritäte Veloroute. Die Anwohner an der Rosengartenstrasse können ja auch nicht einfach eine Autospur blockieren, wenn sie zügeln müssen. Weshalb dies auf einer Velovorzugsroute in Ordnung sein soll, sehe ich nicht ein.
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rizcasimir

1.9.2022

Für das ansässige Gewerbe gibt es Güterumschlagsplätze, sodass sie den Verkehr nicht behindern. Die Frage, weshalb hier für das Brokenhaus keine vorgesehen wurden ist spannend. Ich schliesse mich ZH2000 an, dass es ja nicht sein kann dass eine VVR regelmässig blockiert wurde ... oder würdet ihr gerne eure 8 jährige Tochter auf diesen Veloweg schicken mit dem Risiko, dass sie prompt in der Kurve auf die Gegenfahrbahn ausweichen muss?
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brummbaer

1.9.2022

Genau auf das will ich hinaus. Wenn eine VVR durch eine Strasse mit Gewerbebetrieben führt, die Lieferverkehr haben, dann muss auch mit ihnen geschaut werden wie der zu erfolgen hat. So das allen gedient ist.

@ZH2000 würde hier an der Zollstrasse die Lieferwagen auf der Fahrbahn abgestellt, dann wäre einfach die Gegenrichtung für das Velo zu und es müsste über den Velostreifen die Ware gezogen, gebracht werden. Das wäre auch nicht die Lösung. Warum man nicht wenn eine Strasse schon neu geplant wird, nicht gleich auch die Anlieferung für das Gewerbe in Betracht gezogen wird.

Mich nerven nicht die Lieferwagen, sondern die Planer die das nicht auf dem Schirm haben.
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dominique van byke

1.9.2022

Hier konkret aber: Das Brocki hat eigene Flächen, und ist auf zwei Seiten mit Parkplätzen gesäumt. Ein Block weiter hats eine üppige Ablieferungszone.
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vélo-cité

23.9.2022

"etwas toleranter sein" finde ich eine schwierige Forderung, denn wie in den Bildern oben zu sehen ist, geht es um die Sicherheit von Velofahrer*innen, die dann einander oder Autos in die Quere kommen... Und oft hat man wegen der prakenden Lieferwagen keine Sicht auf einbiegenden Verkehr.
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zh2000

31.8.2022

Ein Grossteil der Strassen, wo eine VVR geplant ist, wäre genug breit für einen separaten Zweirichtungsradweg plus eine Einbahnspur für den Zubringer-MIV. Und wo dies nicht möglich ist, kann der MIV mit Pollern, die sich nur von Anwohnern und Postdiensten öffnen lassen, begrenzt werden. Schwierig wäre dies nicht, aber leider fehlt einfach wiedermal der Wille...
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kiwicyclist

31.8.2022

Da hast du 100% Recht. Aber das hiesse ja, dass das Auto nicht mehr überall in alle Richtungen fahren und billig parkieren kann....
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velo_parkt_mit_gleisanschluss

5.9.2022

Während die meisten Städte Europas ihre Lektion bereits gelernt haben, muss das Prinzip der Poller in der Schweiz erst noch ganz grundsätzlich überarbeitet, verworfen, diskutiert und neu erfunden werden. Um die gegensätzlichen Interessen doch noch unter einen Hut zu bringen, soll es die Technik mit dem hydraulischen Poller richten. Der funktionieren so: Anwohner, Ladenbesitzer, Taxis und Spediteure, welche über einen Zugangsschlüssel per Funk oder QR-Code verfügen oder sich über eine Gegensprechanlage ausweisen können, können zufahren, alle anderen sind ausgeschlossen. Knackpunkt solcher Highttech-Poller sind die hohen Kosten.

Mehr lesen: https://velop.ch/entry/p-wie-potelets
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kiwicyclist

31.8.2022

Bei den anderen VVR, welche ja auch nicht MIV-frei geplant werden, schreibt die Stadt in den Planauflagen jeweils etwas à la "die Situation wird überwacht und allenfalls nachgesteuert".
Vielleicht geschieht dies hier auch?

Die Lösung ist einfach (schade hat man sie im Bauprojekt verpasst) -> bauliche Separierung. Jetzt helfen wohl nur noch Poller.
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zh2000

31.8.2022

Mich würde der Kommentar der Stadt durchaus interessieren. Nämlich was jetzt für Massnahmen ergriffen werden, nachdem die Erfahrungen bei den ersten beiden "Velovorzugsrouten" Vulkan- und Zollstrasse zeigen, dass das "Konzept" der Stadt mit uneingeschränkt durch den MIV befahrbaren Strassen, offensichtlich überhaupt nicht funktioniert...
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rizcasimir

31.8.2022

Ich kann nicht für die Stadt sprechen, aber die VVR werden nie 100% MIV befreit sein. Zubringer und Anwohner müssen / dürfen zu den Liegenschaften kommen.

Aber Verkehr ohne Quelle/Ziel innerhalb der VVR gilt es zu minimieren / verhindern und dies hat die Stadt offenbar nicht vor sonst hätte die Vulkanstrasse nicht so viele Parkplätze oder könnte die Zollstrasse nicht komplett durchgefahren werden ...

Hier zeigt sich exemplarisch, dass Farbe nicht reicht. Poller werden im Ausland ziemlich erfolgreich bei solchen Situationen eingesetzt ... Unverständlich weshalb die Stadt Zürich dies Tatsache / Erfahrung nicht als given akzeptiert
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kiwicyclist

31.8.2022

Sie müssen ja auch nicht 100% MIV befreit sein. Durch geschickte Sackgassen/Einbahn-systeme und Abbau der PP reduziert man der Verkehr auf genau eben die Anwohner*innen und Gewerbe/Blaulicht.
Leider geschieht dies aber auch nicht immer auf den im Moment geplanten VVR. Immer mit dem Argument, dass der MIV bereits Bescheiden klein sei.
Hier an der Zollstrasse ist er es leider nicht.
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typetester

31.8.2022

Ich habe festgestellt, dass die Stadt Zürich, bzw. das Tiefbauamt, hier in den Kommentaren recht still ist wenn es um bauliche Massnahmen, abgetrennte Veloinfrastruktur und die Standards bei der Umsetzung der VVR geht. Sowohl bei der Situation an der Werdstrasse wie auch an der Vulkanstrasse kommt kein Feedback und auch bei der Wipkingerbrücke gabs nur ein dürres "Schild gehört dahin" Statement. Es wäre schön, wenn die Stadt hier ein bisschen offener Kommunizieren würde.
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rizcasimir

31.8.2022

Farbe ist keine Infrastruktur ... einmal mehr
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