Veloparkplatzwüste vor Alnatura
zweiracabrio , 22.3.2023
Vor dem Alnatura am Limmatplatz ist immer ein riesiges Velogwüel garniert mit kreuz und quer gestellten Trottis, weil es keine Kurzzeit-Veloabstellplätze vor dem Laden hat.
Mehr als 1h bleibt sowieso niemand im Laden...
Danke fürs Organisieren!
Erstellt am: 22.3.2023
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@velo_parkt_mit_gleisanschluss: scheint bei uns in Tsüri sind Allmendgebühren eine Erfindung aus Narnia oder Mittelerde (oder eben Basel ;-) ). Man erlässt ja grosszügig, weil "Corona und so". Die Bewilligung ist keine Einnahme, sondern eine erfolgsneutrale Gebühr, die nur den Apparat finanziert. Es gibt Betriebe, die sich aktiv darum kümmern – und dann gibt es die 60% denen man mit dem Zollstock vor der Nase wedeln muss, bevor sich dann knapp die Hälfte besinnt, und die Gäste auf die Regeln hinweist. Und bei den verbleibenden 30% hilft dann nur der Amtsweg. "Selbstverwirklichung" auf Kosten der Allmend hat.
Vor dem Alnatura in Niederdorf fehlen auch Veloparkplätze. Dort wäre auch genug Platz vorhanden. Generell fehlt es überall in der Stadt an Veloparkplätzen.
Klarer Fall für ein absolutes Veloparkverbot, ausserhalb markierter Veloplätze. Und die müssen – wie bei Autoverkehr mittlerweile auch üblich – nicht direkt vor einem Laden stehen, sondern in die nächstbeste Seitenstrasse versorgt werden. Mein Trottoir gehört nämlich weder dem Autoverkehr, noch dem Veloverkehr, ganz zu schweigen von missratenen Elektrospielzeugen.
Im Gegensatz zu anderen Orten vor Läden, hat es dort ziemlich viel Fläche - deutlich mehr als in den Seitenstrassen wie.z.B. der Langstrasse ;)
Z.B. 5 schräg platzierte Veloanbindungsmöglichkeiten kombiniert mit 30min oder 1h max. Parkzeit, würde helfen, dass es immer einen freien Platz gäbe im Gegensatz zum Veloabstellplatz vor der Migros, wo es öfters schwierig ist, überhaupt eine freie Stange zu finden, das Velo anzubinden, obwohl er doch etliche Meter lang ist.
Z.B. 5 schräg platzierte Veloanbindungsmöglichkeiten kombiniert mit 30min oder 1h max. Parkzeit, würde helfen, dass es immer einen freien Platz gäbe im Gegensatz zum Veloabstellplatz vor der Migros, wo es öfters schwierig ist, überhaupt eine freie Stange zu finden, das Velo anzubinden, obwohl er doch etliche Meter lang ist.
Dass Velos nicht aufs Trottoir gehören, da gebe ich ihnen recht Herr Polizist, genauso wie bei den elektrischen Trottinets. Allerdings haben sie komischerweise noch die Autos und Lieferwagen vergessen 😜. Mehr Velo-Parkplätze wären schön.
Wäre schön, finde ich auch.
Mit einer VeloPP-Verordnung ist z.B. im Kanton Basel-Stadt dafür gesorgt, dass bei Neubauten oder Umnutzung die nötigen Flächen für VeloPP im Aussenraum und in den Gebäuden bereitgestellt und gute Zugänge geschaffen werden.
Auch wenn sich die noble Verordnung auf engem Raum wie beim Limmatplatz kaum 1:1 umsetzen lässt, ist der Bedarf zumindest anerkannt. Darum sollte ein veloaffiner Detailhändler wie Alnatura seinen Anspruch bei der Stadt geltend machen versuchen. Es wäre naheliegend, die bei den Gastrobetrieben einkassierten Allmendgebühren für geordnete VeloPPs oder dezentrale Velostationen in Fussdistanz zum Limmatplatz zu investieren.
Mit einer VeloPP-Verordnung ist z.B. im Kanton Basel-Stadt dafür gesorgt, dass bei Neubauten oder Umnutzung die nötigen Flächen für VeloPP im Aussenraum und in den Gebäuden bereitgestellt und gute Zugänge geschaffen werden.
Auch wenn sich die noble Verordnung auf engem Raum wie beim Limmatplatz kaum 1:1 umsetzen lässt, ist der Bedarf zumindest anerkannt. Darum sollte ein veloaffiner Detailhändler wie Alnatura seinen Anspruch bei der Stadt geltend machen versuchen. Es wäre naheliegend, die bei den Gastrobetrieben einkassierten Allmendgebühren für geordnete VeloPPs oder dezentrale Velostationen in Fussdistanz zum Limmatplatz zu investieren.
Tja @OlgaundFritz ich habe den MIV nicht vergessen, da ich den nur selten auf dem Trottoir habe. Der letzte MIV-Troll, der meinte mich auf dem Trottoir anhupen zu müssen, hatte mich (interpretierbar) auf der Haube...
Von der Heinrichstrasse an den Limmatplatz sind die 200 Meter zu Fuss auch für Velöli zumutbar – ich lege in der Innenstadt zu Fuss täglich im Schnitt 12 Kilometer zurück, aber als Fussgänger gibt es hierfür nur betretenes Schweigen, während man sich als Velöli regelrecht als Held produziert. Das ist abscheulich.
Von der Heinrichstrasse an den Limmatplatz sind die 200 Meter zu Fuss auch für Velöli zumutbar – ich lege in der Innenstadt zu Fuss täglich im Schnitt 12 Kilometer zurück, aber als Fussgänger gibt es hierfür nur betretenes Schweigen, während man sich als Velöli regelrecht als Held produziert. Das ist abscheulich.
Uiuiui, lieber Positivist, das fordert mich ja regelrecht heraus. Ich kann ihnen gerne innerhalb von 5 Minuten an einem Abend um 20:00 Uhr 30 auf dem Trottoir parkierte Autos liefern. Kontrollieren Sie doch mal die Seitenstrassen im Kreis 4 nach Feierabend. Wenn Sie sich länger Zeit nehmen, können es gerne auch 100 - 200 Parkbussen werden. Ich freue mich schon.
zweiracabrio
25.3.2023
Die Idee macht Sinn, dass Velos auch geschoben werden könnten anstelle Gehsteige zu befahren.
Was hingegen komisch ist, dass Schieben für Velos anscheinend zum Programm gehört auch bei ausgezeichneten Velowegen immer wieder mal gesichtet, aber Temporeduktion oder Schieben bei Autos an heiklen Stellen, absolut kein Thema sein soll!
Solange Velos legal und offiziell auf ungeeignete, sprich viel zu schmale Misch(t)zonen-Gehsteige zum Fahren gepfercht werden, ist es nicht weiter verwunderlich, dass sie halt auch andernorts auf dem Trottoir fahren...
Bei unklarer Veloinfrastruktur muss viel häufiger nach eigenem Gutdünken und Interpretation gefahren werden, als wenn die Infrastruktur überall klar gekennzeichnet und ausgeschildert ist und es wenig Interpretationsspielraum gibt. Steht z.B. grad im aktuellen Tagi
https://www.tagesanzeiger.ch/warum-bern-die-velohauptstadt-ist-und-nicht-zuerich-492617980025
olgaundfritz
27.3.2023
In Zeiten von immer mehr E-Bikes 25km/h und 45km/h sollte eine anständige Infrastruktur erstellt werden. Gut zu beobachten bei der Langstrassenunterführung. Dort ist zwar immer noch nicht alles klar geregelt, doch seid Einführung der Ampeln ist dort viel weniger Wildwuchs zu beobachten.
Ich denke auch dass zum Beispiel Autofahrer:innen sich nerven über Velos auf der Hardbrücke und anderen grossen Strassen, aber rein rechtlich dürfen 45km/h E-Bikes nicht auf dem Veloweg fahren.
velo_parkt_mit_gleisanschluss
27.3.2023
Zuletzt 2014 ist die parlamentarische Interpellation 'Sicheres Rennvelofahren auf der Strasse statt auf dem Veloweg' vom Bundesrat abgeleht worden.
https://www.parlament.ch/de/ratsbetrieb/suche-curia-vista/geschaeft?AffairId=20133066
Fazit: Autofreunde laufen Sturm gegen schnelle E-Bikes auf der Strasse.