Rutschige Metallschiene auf dem Velostreifen

Diese Metallschiene ist bei Nässe extrem rutschig. Ich hatte deswegen einen schweren Sturz (bei starkem Regen - in der Nacht) und landete bewusstlos auf der Intensivstation. Sowas darf nicht sein!

Erstellt am: 30.10.2023

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Vielen Dank veloglück und gute Fahrt!
Vielleicht melden sich noch weitere Velofahrende?
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Mir wurde schon gemeldet, dass die Abdeckung nun besser sichtbar sei. Ich wäre froh um weitere Rückmeldungen.
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Letzthin bin ich durchgefahren, es war noch sehr nass, aber hat nicht mehr geregnet. Die Beschichtung ist sehr rauh und damit auch nicht rutschig. Ich würde gar behaupten der Asphalt nebendran ist gar rutschiger. Für mich ist der Spot gefixt. Die Frage war ja auch nicht unbedingt, ob es funktioniert, sondern wie beständig es ist. Im Moment sieht es immer noch gut aus, aber wir werden es erst in ein paar Jahren sehen. Eine einfache Massnahme mit grosser Wirkung.
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Liebe alle
Jetzt ist's endlich wieder feucht :-)! Habt ihr die aufgerauhten Bleche schon getestet? Danke für Eure Er-Fahrungen.
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Merci veloglück fürs Melden und allen fürs (vorsichtige!) Testen!
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Gestern hatte ich mich erst grad gefragt, wann das wohl umgesetzt wird. Und Freude herrscht! - wie auf dem Bild zu erkennen wird heute das Metall endlich rutschsicher gemacht!
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Endlich - nach unserem Nachhaken wird das Metall nun beschichtet. Wann genau der Auftrag ausgeführt wird, ist aktuell noch unklar. Die bauliche Anpassung folgt dann im Laufe des Sommers.
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Das TBA will nun den Weg verbreitern und neu aufteilen, so dass die Fuge ausserhalb des markierten Fahrbereichs zu liegen kommt. Ich habe darauf gedrängt, dass dies nun so rasch als möglich, spätestens aber bis März gemacht wird. Sie sind aber weiter am "Herausstüdelen".
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Vielen Dank. Positiv ist, dass es nun eine Lösungmöglichkeit gibt. Ich kann mir das zwar nicht so richtig vorstellen. Im ersten Bereich hat es eine Böschung, dort ist eine Verbreiterung wohl gut möglich, im zweiten Teil hat es aber dann die Unterführung, die wird ja kaum verschoben werden? Interessant wäre daher auch vor Umsetzung den Plan der Lösung anschauen zu können. Wenn die Schiene zwar nicht mehr im Fahrbereich ist, aber trotzdem überfahren werden kann, z.B. in der Mitte der beiden Fahrspuren, wäre dies zwar besser, aber trotzdem nur eine halbe Lösung. Es gäbe genügend Situationen, die ein Ueberfahren möglich/nötig machen könnten (FG auf dem Velostreifen, Autos (siehe Bild), Ueberholen, etc.).
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Vielen Dank für deinen Beitrag! Genau dafür haben wir den unfallmelder.ch geschaffen. Wenn du dort deinen Unfall auch noch erfassen könntest, wäre das sehr wertvoll. Die systematischen Rapports werden helfen, die Sicherheit von Velofahrer*innen zu verbessern.
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Eigentlich eine tolle Sache mit dem Unfallmelder. Nur wenn die Verantwortlichen nach 4 bekannten Unfällen und mehr als einem Jahr keine Maßnahmen ergreifen, nützt ein weiteres Tool auch nichts. Wie schon mehrfach erwähnt, wären Temporärmaßnahmen auch erwünscht. Bei Verhinderung eines weiteren Sturz sind die Kosten dazu volkswirtschaftlich schnell wieder eingespielt, über Schmerzen und Leid der Verunfallten reden wir schon gar nicht. Ich finde das leider respektlos.
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Laut TBA war eine erste Lösungssuche nicht ergiebig, es werde nun bis Ende Oktober ein zweiter Anlauf unternommen. Hoffe, es gibt keine weiteren Unfälle, jetzt, wo's wieder feuchter geworden ist!
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Vielen Dank an Pro Velo für das geduldige und stete Nachhaken! Leider scheint die Sache beim TBA immer noch keine Prio zu haben. Welche Lösungen hat das TBA dann in den letzten 4 Monaten angeschaut und verworfen? Ende Oktober ist immerhin schon in 2 Wochen.... Wenn man in der langen Zeit noch keine nachhaltigen Lösung gefunden hat, könnte man immerhin Sofortmassnahmen treffen, um die Gefahr für eine gewisse Zeit zu reduzieren, auch wenn diese vielleicht nur 2-3 Jahre beständig sind.
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Die Nässe ist im Moment nicht so akut. Trotzdem müssten hier nun eigentlich endlich Verbesserungsvorschläge vorliegen.
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Vielen Dank veloglück. Ich habe gleich nochmals nachgehakt. Mühsame Sache!
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Dass hier saniert werden muss, ist für mich klar. Das Tiefbauamt hat uns für August eine fundierte Antwort versprochen.
Heute wurde uns schon wieder ein schwerer Sturz gemeldet...
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Sowohl der August ist nun schon rum und die Meldung ist bald ein Jahr alt. Die nasse Zeit kommt jetzt wieder. Um mindestens die Zeit zu überbrücken, bis man die allenfalls perfekte Lösung gefunden hat, sollte man einfach mal einen Antirutschbelag anbringen. Das ist auf dem Markt verfügbar, siehe Link-Adressen im Post weiter unten. Man würde dann ja sehen, wie lange der hält und könnte dann, wenn bis dann überhaupt bekannt, eine bessere Lösung umsetzen.
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Bin selber hier mal in 2023 heftig gestürtzt. Es hat sehr Stark geregnet, un bin noch voll Tempo runter von Dreispitz gefahren (über 40km/h, normal Fahhrad). Ich habe nicht die Bremse angefasst, un plötzlich horror Sturz. Da muss man sagen ich war ein Idiot hier, viel zu schnell unterwegs, und habe ich mich überschätzt. bin hunderete mal vieleicht tausende mal schon dort problemlos gefahren, es braucht nur einen mal...
Helm hat sein Arbeit gut gemacht und konnte direkt enstorgt werden, Glück im unglück.
Bin einverstanden das es auch für erfahrene Fahrradfahrer hier eickel sein. Antirutschbelag wäre schon genügend.
Fahrt Vorsichtig (nicht wie ich dieses mal)
Bearbeitet: 25.05.2024, 13:43:28
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Ja, ich war auch mit einem E-Velo unterwegs- aber in sehr gemässigtem Tempo (da es dunkel und nass war und ich grundsätzlich eine vorsichtige Velofahrerin bin).
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Soeben hat mir ein sehr geübter E-Velofahrer erzählt, dass er dort im letzten November, von der Grün 80 herkommend, schwer gestürzt sei, natürlich ebenfalls bei nasser Fahrbahn. Er ist noch heute in Behandlung... Ich kläre nun nochmals ab, ob da wirklich nichts zu machen ist.
@ Nadia: Warst du auch mit einem E-Velo unterwegs?
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Wie bereits im letzten Kommentar vermerkt, gibt es technische Lösungen dazu. Es gibt professionelle klebbare Antirutschbelege, wie sie z.B. auch auf Bauplatten angebracht werden, siehe Bild. Die Belastung an dieser Stelle ist deutlich reduziert im Vergleich zu einer normalen Strasse, da hier kaum schwere Fahrzeuge verkehren (ausser mal ein Reinigungsfahrzeug, hoffentlich die Schneeräumung (leider nicht, siehe Bild) oder die APG, die einem dann auf den Metallstreifen "zwingt"(nächstes Bild)).

Es wäre ein Versuch wert, ein solcher Antirutschbelag anzubringen und zu schauen, wie lange dieser hält. Die Kosten wären wohl überschaubar.

https://www.3mschweiz.ch/3M/de_CH/p/d/b00008068/
oder hier:
https://www.groupe-corbat.ch/Strassenbau/Antirutsch-Beschichtung
Bearbeitet: 11.05.2024, 07:18:46
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Merci allen. Nach diversen Abklärungen des Kreises 1 gibt es keine nachhaltige Lösungen für diese Situation, dies müsste immer wieder erneuert werden.
Sie werden es daher vorerst so belassen, aber weiterhin im Auge behalten.
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Ich finde die Begründung eine Zumutung. Alle Strassen und Markierungen müssen regelmäsig erneuert werden und trotzdem werden Strassen gebaut und Markierungen angebracht. Kann sein, dass eine Lösung vielleicht nicht 20 Jahre hält. Aber man könnte es wenigstens versuchen. Und auch wenn nur noch die Hälfte der Massnahme vorhanden wäre, wäre dies immer noch besser als nichts. Zudem wäre zu erwähnen, dass an dieser Stelle ja kaum schwere Fahrzeuge durchfahren (ausser mal eine Putzmaschine) und daher die Belastung einer möglichen Massnahmen sehr viel geringer ist als auf einer Strasse. Daher würde die Chance bestehen, dass eine Lösung länger hält als sonst üblich.
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Liegt auf meiner seit knapp 10 Jahren täglichen Strecke. Hatte hier noch nie Probleme. Das Metall liegt ja auch nicht wirklich auf der Ideallinie. Vielleicht habe ich den Streifen auch intuitiv gemieden. War mir gar nicht bewusst das Rutschgefahr besteht. Aber ja, natürlich sehr unschön wenn man stürzt.
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Die Stelle ist mir bekannt und ich hatte diese im Fokus, zu melden. Ist natürlich ärgerlich, dass ich das nicht schon gemacht hatte, ohne zu wissen, ob auch Massnahmen getroffen worden wären. In der Geradeausfahrt könnte man allenfalls beim Bremsen ins Schleudern geraten. Vielmehr befürchte ich aber, dass man auch auf der Schiene in Schräglage kommt, wenn man vom Tunnelweg auf den Weg einbiegt und dann wegrutscht. Auch von der Grün80 her kommend fährt man am Anfang eine leichte Kurve. Woher bist Du gekommen? Aufrauhen weiss ich nicht wie gut das wird. Ich könnte mir auch eine wirklich rauhe Schicht vorstellen, so wie sie auf den (guten) Metallplatten der Baustellen existiert.
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Ich kam die Schwertrainstrasse runter - dann Baselstrasse - war Richtung Arlesheim unterwegs
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Diese Dilatationsfuge wird seit dem Brückenbau bestanden haben. Als Abhilfe könnte ich mir ein Aufrauhen der Oberfläche vorstellen. Weisst du noch, wie dein Unfall ganz konkret vor sich ging?
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Leider leide ich unter einer retrograden Amnesie seit dem Unfall und ich habe keine Erinnerung. Nur ganz schwach kann ich mich erinnern, dass ich irgendwie ins Rutschen (od Schleudern) kam. Es war am Freitagabend (ca 21:45) bei starkem Regen. Die nächste Erinnerung beginnt erst wieder schwach, als ich in der Ambulanz lag. Leider gab es scheinbar auch keine Zeugen. Die Ersthelferin fand mich alleine am Boden liegend (bewusstlos).
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Vielen Dank Nadia für die wichtige Mitteilung. Mir war weder Existenz noch Problematik dieses Teils der Brückenkonstruktion bewusst. Wir kümmern uns um Erklärungen und Lösungsmöglichkeiten. Hoffe v.a., dass du keine bleibenden Schäden davon gezogen hast!

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