Einbahn mit Velo-Gegenverkehr

Es geht um die Hermann-Greulich-Strasse, konkret um den Abschnitt zwischen Hohlstrasse und Stauffacherstrasse (ca. 200 Meter total).

Der Veloweg im Gegenverkehr in der Einbahn ist zwar am Boden gekennzeichnet, doch viel zu wenig ersichtlich für die Autofahrer*innen. Diese denken, ich würde verbotenerweise in der Einbahn fahren und fahren teilweise extra nah auf der rechten Seite, obwohl es links – bei den parkierten Autos – noch genug Platz hätte. Ich musste schon mehrmals anhalten oder sogar ausweichen, da ich sonst überfahren worden wäre. Blöderweise sind auch auf der rechten Seite Autos parkiert, so dass ein Ausweichen manchmal schwierig ist. Die Strasse ist zwar eng, aber nicht so eng, dass ein Vorbeikommen nicht gut möglich wäre.

Vorschlag: Klarere Signalisation für die Autofahrer*innen schon beim Abbiegen von der Hohlstrasse in die Hermann-Greulich-Strasse (z.B. Achtung, Velo-Gegenverkehr). PLUS: Rote Markierung des Velowegs. Vielen Dank!

Erstellt am: 12.12.2023

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Einbahn

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Parkplätze auflösen, damit genug platz zum kreuzen ist, und endlich richtig signalisieren! Erlebe oben geschildertes fast täglich an der ecke!
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Ich wurde hier von einem Autofahry als "Arschloch" beschimpft, weil ich es gewagt habe mit einem 30 cm breiten Abstandhalter durchzufahren, so dass er tatsächlich abbremsen musste zum kreuzen
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Ich habe das Teil diese Woche zweimal getestet. Problem: beiderseits Längsparkierung, Fahrbahn eigentlich zu schmal für Velogegenverkehr. Solange es man mit fairen und kooperativen Autofahrys zu tun, alles easy. Ist halt leider nicht immer gegeben.

Objektiv gefährlich jedoch: die Einfahrt von der Hohlstrasse her. Da biegen die Autofahrys aus der Hohlstrasse tendenziell im T50-Mindset ab, und rechnen nicht mit Velogegenverkehr. Hier wäre ein Betonpoller sehr sehr nützlich!
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Ja immer so! Da wird immer mit ordentlich Speed eingebogen und dann müssen die auf die Klötze und ziehen ein dummes Gesicht wenn du mit dem Fahrrad entgegenkommst.
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Oh you guys, you expect too much from our beloved city employees. It took one year to decide on permanent measures at Escher-Wyss-Platz, after the poor toddler lost his life.

Rumours have it that a few months before the accident they were there in person, for 30 minutes, and only one car driver violated the priority at the said zebra crossing, so the whole area was crossed off the list as a safe spot.
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Rumours? Do you have knowledge or do you refer to this story? https://bikeable.ch/entries/xpHp64Rpz7Z7SLay6
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It was sarcasm, I did refer to that story, yes
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@Stadt Zürich

Wieviele gemeldete Unfälle sind denn (intern) nötig, bzw. wieviele leicht- und schwerverletzte sowie tote Velofahrende braucht es, bis an dieser Stelle etwas rote Farbe auf den Boden gemalt wird oder sonst geeignete Massnahmen hier und an anderen Orten zugunsten von mehr legalem Veloverkehr ergriffen werden, wenn Autofahrende die Veloinfrastruktur missachten oder Velofahrende?

In meinen Ohren klingt diese Aussage absolut velophob und offenbart die dahinter stehende Geringschätzung gegenüber dem Leben von Velofahrenden.
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@StadtZuerich Unfälle sind seltene Ereignisse. Man kann das Risiko nicht abschätzen, indem man nur das bisherige Unfallgeschehen betrachtet. Ich erspare mir und allen die Nennung von Beispielen, wo das Mantra bis zum tragischen Unfall hiess: ist kein Unfallschwerpunkt, kein Handlungsbedarf.
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Jeder der diese Strasse kennt weiss, dass diese objektiv kein sichere Kreuzen von Mensch und Maschiene zulässt, aber was sind schon objektive Kriterien wenn nur tote oder verletzte Menschen zählen... ich bin frustriert und ratlos ab solchen Haltungen
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Man lese dazu die Begründung zur Verkehrsanordnung mit Tempo 30 am Escher-Wyss-Platz, welche heute veröffentlicht wurde.
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Beim Escherwyssplatz brauchte es 84 Unfälle mit 14 Verletzten und einem toten Kind für erste Massnahmen. Freiwillige vor :-(
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Dieser Abschnitt ist Teil der in Planung befindlichen VVR Aussersihl (https://www.stadt-zuerich.ch/ted/de/index/taz/planauflagen/planauflage_info.html?id=9441). Gemäss der damals publizierten Auflage sollen die Parkplätze auf der Seite der Häuser verschwinden. Umsetzungszeitpunk jedoch ungewiss (Website der Stadt: Gegen die öffentliche Planauflage und die Verkehrsanordnungen wurden Rechtsmittel ergriffen. Wie lange der Rechtsmittelprozess dauert, ist ungewiss, weshalb derzeit kein Umsetzungszeitpunkt kommuniziert werden kann.)
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Man könnte ja die Parkplätze bis zum Gerichtsentscheid schon mal aufheben. Die sind schnell wieder gemalt..
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@OlgaundFritz: Nein, das geht absolut nicht.
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@Stadt: Entzieht bei sicherheitsrelevanten Projekten ohne grössere bauliche Eingriffe wie VVR allfälligen Beschwerden doch die aufschiebende Wirkung, dann können Parkplätze sofort aufgehoben werden. Oder spricht da etwas dagegen?
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Wenn's denn sicherheitsrelevant wäre. Gemäss GIS ist es das nicht, zumindest wurde die letzten 5 Jahre kein Unfall mit Velobeteiligung verzeichnet.
"Nur" mit dem subjektiven Sicherheitsempfinden zu argumentieren (was aus Sicht Veloförderung schon genug ist) reicht in solchen Fälllen nicht.
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Und die Einbahnstrasse kehren?

Ich wohne ganz in der Nähe und fahre sehr oft durch. Das ist eine der schlimmsten Stellen weil: Google Maps schlägt die Strasse ständig als Schleichweg vor. Es hat hier wirklich zur Stosszeit extrem viel Verkehr. Von der Hohlstrasse biegen dann über 50% der Fahrzeuge hier ein. Das wird sich übrigens ohne Massnahmen auch mit der VVR nicht ändern! Nur dass es jetzt schon gesagt ist.
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@ Stadt Zürich: Ich verstehe schon, dass Ihr faktenbasiert antwortet: „…es hat schon 5 Jahre keinen Velounfall mehr gegeben…“ Aber, wir wissen alle, dass lange nicht jeder Velo-Zwischenfall „gemeldet“ wird. Darum stört mich Eure Argumentetion. Subjektive Gefahr-Wahrnehmung sollte auch Ernst genommen werden. Vielleicht hat es dort nämlich schon lange mehr keinen Unfall mehr gegeben, weil viele Velos diesen Abschnitt eben gerade wegen der Gefahr nicht befahren oder sie machen es wie ich: Ich fahre dort schon lange durch den „Park“ zwischen der Strasse und der Bahnlinie
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@Stadt Züri: Sehr viele Autos brausen mir jeden Tag mit über 30 km/h entgegen in einem Abstand von teilweise weniger als 1 Meter. Sicherheitsrelevant ist es erst, wenn ich mal abgeschossen werde?
Und habe ich das richtig verstanden, dass "objektiv" nur bedeutet, wie viele Unfälle es da schon gab?
Es ist zum Verzweifeln...

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