extrem knappes Überholen Weinbergstrasse, Zürich
Extrem knappes Überholen in der einspurigen Tramhaltestelle in der Weinbergstrasse (Kreis 6 in Zürich). Die Fahrbahn ist an dieser Stelle verengt und nur einspurig befahrbar. Dennoch versuchen viele Autofahrer an dieser Stelle Velos zu überholen. Der Mindestabstand kann unmöglich eingehalten werden. Auf dem Bild kam es zu einer Streifkollision, die zum Glück ohne Sturz endete.
Erstellt am: 21.3.2024
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bikeable.ch
19.11.2024
bish bash bosh
3.4.2024
Hier kommen drei Dinge zusammen:
1. Die Unfähigkeit und Empathielosigkeit der Autofahrer.
2. Die immer grösser und schwerer werdenden Autos, die zwar mit Sensortechnik vollgestopft sind, die aber nur das Ziel hat, das es keine Kratzer beim Parkieren gibt.
3. Die mangelhafte velofeindliche Gesetzteslage.
Man könnte bei alle 3 Punkten ansetzen:
zu 1.: Radikal bei kleinsten Übertretungen den Ausweis entziehen. Geldbussen sind wirkungslos. Es geht um den Schutz von Menschen! Wer zu knapp überholt, zu schnell fährt oder am Fussgängerstreifen nicht anhält: 2 Wochen Ausweisentzug. Im Wiederholungsfall hoch zwei. Nach 10 Verstössen gibt es 1024 Wochen Ausweisentzug und die Strassen sind 20 Jahre lang sicherer.
zu 2.: Warum gibt es keine Vorschriften zur passiven Sicherheit der übrigens Verkehrsteilnehmer*innen? Ein grösseres und schweres Auto ist ein Risiko für alle nicht Insassen. Warum messen die Abstandssensoren die heute JEDES Auto zum Parkieren hat nicht den Abstand beim Überholen und Verhindern das ggf?? Warum ist ein Abbiege-Assistenz-System nicht schon seit 10 Jahren Pflicht?
zu 3.: Absolutes Überholverbot auf allen Strassen die zu schmal dafür sind. Wäre doch ziemlich einfach, oder nicht? Minimaler Abstand beim Überholen innerorts 1.0m und gleichzeitig das Erlauben von Dashcams als Beweismittel. Kombiniert mit Punkt 1. könnte man ziemlich viele Autofahrer aus dem Verkehr ziehen.
simulant
23.3.2024
zuzuzuzu
23.3.2024
Alle modernen Haltekanten sind 16, 22 oder 30 cm hoch und fallen somit in diese Kategorie. Dieser zusätzliche Abstand ist wichtig, da bei dieser Höhe die Pedale den Randstein berühren kann, was oft zu einem Sturz führt.
Da du mit dem zusätzlichen Abstand aber zu nahe an der Schiene bist, solltest du dann gleich zwischen den Schienen fahren. Damit erübrigt sich auch das Überholproblem, ausser bei ein paar unbelehrbaren Töff- und Rollerfahrern.
Damit handelst Du dir aber das Risiko einer Busse wegen ungenügendem Rechtsfahren ein. Dieses Verhalten wird von vielen (zu recht) empfohlen, sogar vom Account "Stadt Zürich", aber es scheint noch keine Rechtssprechung dazu zu existieren.
zweiracabrio
24.3.2024
Ergo dürfte es logischerweise auch keine Busse geben an einer solchen Stelle wegen "ungenügendem Rechtsfahren", weil fürs Überholen sowieso der Platz fehlt 😄
Solange ich mit dem Velo den Platz gleich wieder freigebe sobald die Enge vorbei ist, sehe ich das Problem für den PKW hinter mir nicht bzw. würde die Busse anfechten.
Allenfalls auch eine Gegenklage ins Auge fassen wegen potentiellem Überholen mit zuwenig Abstand.
Bei Gleisen ist es zudem sackgefährlich, wenn man 10cm neben der Vertiefung fährt wegen der hohen Kante - ergo wechsle ich auch zwischen die Gleise, da gibts je mindestens 25cm Abstand.
velo_parkt_mit_gleisanschluss
23.3.2024
Der Autokanton kann's. :-)
zweiracabrio
22.3.2024
brummbaer
27.3.2024
Es gibt für diesen Fall noch kein Rechtsverbindliches Signal. Das heisst wiederum ein Signal Überholverbot von Einspurigen Fahrzeugen kann man zwar hinstellen, nur büssen kann man niemanden der sich nicht daran hält, da es das Signal offizell gar nicht gibt.
Im übrigen in Deutschand gibt es die Dinger, nur halten sich die Wenigsten daran. Aber immerhin man kann sie Büssen.
Es müsste also mal einer der "Velopolitiker" einen Vorstoss machen, damit das Signal offizell in die Signalistationsverordnung kommt.
velo_parkt_mit_gleisanschluss
28.3.2024
https://velop.ch/entry/veloueberholverbot-im-kreisel
simulant
22.3.2024
brummbaer
22.3.2024
Stadt Zürich
22.3.2024
helvetiazh
22.3.2024
neonfighter
22.3.2024
kiwicyclist
22.3.2024
Engstellen müssen entweder so eng sein, dass es physisch nicht mehr möglich ist zu überholen oder sonst braucht es einfach einen Schutz. Selbst wenn 95% der Autofahrer*innen höflich und vorsichtig fahren (was entgegen vieler Wortmeldungen hier auch fast der Fall ist, die grosse Mehrheit ist rücksichtsvoll) verbleiben die 5%. Plus braucht es bei so einer Infrastruktur nur einen klitzekleinen Fehler/Unaufmerksamkeit und schon ist ein schlimmer Unfall passiert. Infrastruktur muss Fehler verzeihen.
michid
22.3.2024
velo_parkt_mit_gleisanschluss
22.3.2024
Frage schweizweit: IST JEMANDEM EIN 'ACHTUNG VELO' IRGENDWO AUFGEFALLEN?
michid
22.3.2024
Situationen wie diese sind leider allzu häufig und solche Verengungen mit erhöhten Kanten werden überall gebaut, ohne Rücksicht auf Verluste bei Velos. Erst vor zwei Tagen bin ich an einer ganz ähnlichen Stelle ohne Abstand überholt worden.
Die "Idee", dass sich die Verkehrsteilnehmer an Engstellen den Platz teilen ist zynisch und führt dazu, dass die Schwächeren um ihren Platz kämpfen müssen ("mittig fahren") statt, dass die Stärkeren Rücksicht nehmen müssen.
pinkisdead
22.3.2024
erdbeertorte
22.3.2024
velo_parkt_mit_gleisanschluss
23.3.2024
Bei Interesse:
https://velop.ch/entry/veloueberholverbot-im-kreisel
https://velop.ch/entry/velofeindliche-tramhaltestellen
https://velop.ch/entry/velofreundliches-tramgleis
erdbeertorte
23.3.2024
Am meisten konnte ich bisher vom Signal 1.32 profitieren, wenn mir von Autofahrenden vorgeworfen wurde, ich fahre mit dem Velo unerlaubterweise durch eine Einbahnstrasse. Da genügte ein Fingerzeig auf die Tafel und die Diskussion war beendet. (Das Grundproblem an besagter Strasse ist aber die falsche Gestaltung und die fehlende Markierungen aufgrund BGZ)
velo_parkt_mit_gleisanschluss
23.3.2024
Bis die Zeit reif ist für Velosignale, die an LKW/Auto gerichtet sind notabene, wird noch etwas Wasser den Rhein oder die Limmat hinabfliessen müssen.