Schwerer Unfall eine Frage der Zeit
tiez , 30.6.2025
neonfighter , 30.6.2025
Stadteinwärts rasen die Autofahrenden mit mindestens 50kmh über diese Kreuzung, als Velofahrender ist man nur ein nerviges Hindernis, dass rechts und links aggressiv überholt werden muss. Bitte mindestens als Express Massnahme einen Velosack für beide Spuren markieren. Veloampel mit vorgrün und die beiden Spuren zusammenlegen und eine Velospur einrichten, danke
Erstellt am: 30.6.2025
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Stadt Zürich
30.6.2025
Dass sich die Situation auf die Schnelle verbessern lässt, bezweifeln wir jedoch sehr:
- Ob ein Velosack etwas bringt, sind wir nicht so sicher. Es ist schon heute ein ziemliches Gezirkel, dass alle Velos hintereinander auf den Veloweg Richtung Dynamoo kamen. Wenn da mehrere Velos gleichzeitig losfahren wird's noch schwieriger. Vor allem, wenn noch ein besonders schlauer Velofahrer bergauf die Einfahrt versperrt.
- An den mit 50 km/h vorbreibrausenden und überholenden Autos ändert sich mit einem Sack nichts, der bringt nur im stehenden Verkehr etwas.
- Eine Spuraufhebung ist hier auf absehbare Zeit kaum möglich. Weil: Autobahnzubringer und Linienbus.
simulant
30.6.2025
Hier jetzt für die nächsten 15 Jahre mit den Schultern zu zucken liegt einfach nicht drin - auch die Achse VVR aus dem Kreis 6 in Richtung Limmat Platz führt hier durch und ist lieb aus gedrückt unterirdisch organisiert.
Was tun? Wird denn hier mit der Kornhausstrassensanierung zumindest T30 eingerichtet (und dann auch durchgesetzt)?
neonfighter
30.6.2025
dieghe
30.6.2025
lezurex
30.6.2025
Darüber wurde 2017 abgestimmt. Der nächste Angriff auf die Gemeindeautonomie kommt: Bald stimmen wir über die sympathisch klingende "Mobilitätsinitiative" ab, die den Gemeinden die Einführung von T30 erschweren will.
haku
30.6.2025
Ja -aber wir habe auch über sichere Velowege abgestimmt und die Abstimmung würde deutlich von einer Mehrheit angenommen.
Gerade die SVP besteht doch immer dafür ein, dass der Wählerwille umgesetzt wird.
Also... nur zu ! Vorwärts machen !
brummbaer
30.6.2025
Und der unsägliche Antistau Artikel in der Kantonsverfassung, macht vielen Projekten der Stadt einen Strich durch die Rechnung. Wie auch was jetzt in Bundesbern beschlossen wurde soll, betreffend Tempo 30 auf Hauptstrassen in den Gemeinden. Sprich den Gemeinden sollen Kompetenzen weggenommen werden, hilft hier leider wenig.
Das Problem ist in erster Linie nicht die Stadt sondern Bund und Kanton.
Klar auf den Strassen auf denen sie selber entscheiden können, kännten sie viel mehr machen. Siehe Parkplätze in den sichtachsen etc.
Also liebe Stadt dort wo ihr könnt und dürft, macht wenigstens da Vorwärfs.
Stadt Zürich
1.7.2025
Aber das Velo ist dabei eben nur eines von vielen Themen. Das kann man bedauern, aber negieren können wir das in der Planung nicht.
Stadt Zürich
1.7.2025
simulant
1.7.2025
Bin gespannt, ob sich der "holländische Kreisel" in Züri auch mal durchsetzt. Vermutlich müssten dafür in der CH auch Velo-Überfahrten wie Zebrastreifen priorisiert werden können - mit der Truppe in Röschtis Lobby-Lounge kann das leider noch dauern...
simulant
1.7.2025
Euer Post klang ein wenig nach "unschön, auf absehbare Zeit geht da aber leider nix" - das war mir doch etwas zu defätistisch für diese Schlüsselstelle...
neonfighter
1.7.2025
Stadt Zürich
2.7.2025
Dann einige Überlegungen zu deinem interessanten Vorschlag:
- Radien sollten natürlich knapp sein. Nur kommt hier dummerweise aus drei Seiten ein Bus, auf der einen Linie sogar ein Doppelgelenkbus.
- Eine Buspriorisierung ist bei einem Kreisel nicht möglich. Ausser man hat im Zulauf eine separate Busspur inklusive Schleuse.
- Kreisel haben den Nachteil, dass man nicht steuern und dosieren kann. Wenn er z.B. im Abendverkehr vom Schöneichtunnel her zustaut, ist allenfalls schnell mal auch der Limmatplatz zugestaut. Und damit 2 Buslinien und einige Tramlinien blockiert. Das scheint uns ein realistisches Szenario, da die nächste Ampel Richtung Tunnel nur wenige Meter von diesem Knoten entfernt ist und schon heute ab und an ein Bus oder sonstwer auf dem Fussgängerstreifen / Veloquerung stehen bleibt, wenn die Querung Grün erhält.
- Es wurde auch angezweifelt, ob Velofahrende sich tatsächlich an den Vortrittsentzug halten. Falls sie das nicht tun, wäre das jedoch gegenüber der heutigen Situation nicht wirklich eine grosse Veränderung (mir ist hier mal ein Velofahrer von hinten ins Velo gekracht, als ich bei Rot angehalten habe).
Auf jeden Fall: Merci für den Input.
neonfighter
2.7.2025
Noch kurz zu euren Überlegungen (auch wenns zu spät ist): Den Kreisel könnte man auch vollständig überfahrbar machen, und auf der südöstlichen Seite eine Busspur inkl. Schleuse einrichten, da die zweite Spur wohl kaum zur Kapazität beiträgt, wenn da ein Kreisel kommt. Ich sehe das nicht so, dass im Abendverkehr mit 650 Fz/Stunde stadtauswärts + 450 einwärts (gemäss GIS von welchen nicht alle auf die Autobahn wollen) der Knoten Rousseaustrasse/Wasserwerkstrasse zustauen würde. Meine Pi*Daumen Rechnung wäre ca. 20 FZ/Minute (10 pro Spur) die dort abgewickelt werden können in Richtung Autobahn, auf die Stunde 1200 FZ.
Aber auch sonst, gerngeschehen :) Hoffentlich bringt das geplante Projekt auch einige Verbesserungen, bin gespannt auf die Auflage!
Als Input, falls es euch etwas bringt: Bergauf braucht es für Velos meistens weniger Platz wie Bergab. Das hat mit alten Velos baubedingt schlechten Bremsen zu tun, mit Ausweichmanövern bei herausfahrenden Autos, mit nicht sehen, wenn der Vordermann/Frau bremst, usw. Wenn die Polizei nicht so extrem nachlässig wäre mit den verdeckten Geschwindigkeitskontrollen könnte man bergab ein Überholverbot für Autos einführen und alles auf der Strasse fahren lassen