Wo soll man da fahren?!
spillmm , 27.3.2021
Von der Zentralstrasse kommend gibt einem das Lichtsignal zwar etwas Vorsprung vor den Autos, aber spätestens nach ein paar Sekunden kommen sie von hinten angerauscht. Wo genau soll man dann fahren wenn da rechts Busse stehen? Viele fahren zwischen den beiden Fahrspuren was ich für höchst gefährlich halte, da die Autos dann dicht an einem vorbei fahren. Ich fahre jeweils in der Mitte einer der Spuren, werde aber regelmässig von Autofahrern angehupt. Das ist echt unangenehm. Aber was soll ich tun? Mich in Luft auflösen? Hier braucht es endlich anständige Velospuren!
Erstellt am: 27.3.2021
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- Anhupen habe ich aufgehört zu zählen. Wie fest ich jeweils erschrecke macht mir Angst. Wenn ich zudem dran denke, dass Kinder, Jugendliche, Familien, ältere Personen, allgemein ungeübte Personen, angehubt werden von hinten, läuft es mir immer kalt den Rücken ab. Es ist eine Frage der Zeit, bis hier schwere Unfälle wieder passieren.
Abgedrängt in den letzten 1,5 Jahren wurde ich vier mal, drei mal davon war ich mit dem AutofahrER vorne beim Schwanenplatz wieder auf gleicher Höhe, bei zwei davon erhielt ich wüste Bestimpfungen. Einer davon entschuldigte sich immerhin: Er dacht es sei Platz genug zum Überholen. Die Situation habe ihn gestresst, weil alles so eng sei und auch ihm von hinten Autos aufrücken, usw. Wie wäre es mit Temporeduktion?
Angefahren wurde ich einmal. Die Ampel schaltete sogleich auf rot. Der Mitarbeiter im Schindler-Auto schrie mich an, ich habe auf der Mittellinie/Fahrbahnlinien zu fahren habe. Ich sagte zu ihm, dass ich mich am rechten Fahrbahnrand der Fahrbahn halten muss und in diesem Abschnitt einfach kein Platz zum Überholen sei. Er ignonierte es, überholte ignorant nachdem es grün wurde erneut knapp und wir trafen uns noch drei Mal: An der Ampel vom Schwanenplatz, an der Ampel beim Luzernerhof und an der Ampel beim Bourbaki. Ich denke es immer wieder: Ab dem Capitol über den Bahnhofplatz zur Seebrücke und weiter bis mind. Löwencenter muss endlich 30er Zone werden!
olk
29.9.2025
Der Vorschlag, zumindest bei der Ampel hinten ein Schild "versetzt fahren" oder ein Warnschild, dass der Abstand zum Überholen nicht ausreicht, montiert werden könnte, wurde nie berücksichtigt.
Der zweite Vorschlag, dass zumindest wieder einmal die gelben Markierungen (Haltestreifen Velo und Velosignete) bei den Ampeln erneuert und der Haltestreifen für die Autos um ca. 2m nach hinten geschoben werden (damit die Autos sehen, dass die Velos vorne sich einreihen dürfen) wurde gekonnt ignoriert.
Der dritte Vorschlag, dass, weil schon kein Platz für einen Fahrradstreifen ist, zumindest bei beiden Fahrbahnen im rechten Drittel der Fahrbahn, solche Velosignete-Markierungen an den Boden angebracht werden könnten (so wie dies Bern kennt als Sensibilisierung für den Mischverkehr), wurde ebenfalls ignoriert.
Der Kanton und die Stadt Luzern verweisen lieber auf den noch völlig unklaren Durchgangsbahnhof. Sofortmassnahmen wie mehr Markierungen, Beschilderung oder Temporeduktion scheinen bis dahin keine Lösung zu sein.
Bis dahin dürfen wir also weitere schwere Unfälle erleben und diverse Personen, insbesondere Jugendliche und ältere Personen, werden weiterhin nicht das Velo nehmen. Ausweichen kann man auch kaum, wodurch denn?