Schlecht sichtbar

Schade, man sieht das Täfelchen RABR im Dunkeln sehr schlecht. Nicht nur hier…

Eine schwarze Fläche vor schwarzem Nachthintergrund neben hellem rotem Licht, nicht selbst leuchtend oder reflektierend, sieht man leider kaum bei Nacht.

Für das Velo genügt offenbar einmal mehr das Schlechteste. Oder fährt man bei Dunkelheit einfach nicht mit dem Velo?

Sorry für die Kritik an etwas, das wohl nie mehr besser werden wird.
Schade für alle Sitzungsgelder, die vermutlich einigen Experten ausbezahlt wurden, bis dieses Signal in die Signalisationsverordnung aufgenommen wurde.

Erstellt am: 29.11.2021

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Signalisation

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Ja da kannst drauf gehen dass die Farbe vom Schild die nächsten 100 Jahre so bleiben wird. Fehlerkultur ist in manchen Bereichen nicht sehr ausgeprägt.

Aber auch die Richtungspfeile unter den Velo-Ämpeli sieht man erst wenn man davor STEHT. Trickreich: Bei indirekten Linksabbiegespuren ist das Ämpeli für Linksabbiegen rechts vom geradeaus Ämpeli.
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Warum nicht einfach ein kleines Licht neben der Tafel montieren ?
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Wir haben soeben die Resultate des RABR-Schlussmonitoring erhalten. Die Zahl derjenigen, die bei Rot anhält statt abzubiegen, ist stark gesunken, beträgt derzeit nur noch 14%. Demgegenüber ist die Zahl der Konflikte konstant tief geblieben.
Wir überlegen uns trotzdem, an einigen Standorten zusätzliche Informationen zu vermitteln, allerdings weniger an die Velofahrenden als an die AutolenkerInnen gerichtet.

Einen Versuch werden wir eher nicht starten. 1. sehen wir die Dringlichkeit nicht so ganz, 2. sind zurzeit diverse weitere Versuche in Planung, die wir als deutlich wichtiger erachten.
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Dass es wichtigere Versuche gibt sehe ich definitiv ein.

Dennoch eine Frage - wurde dieser RABR-Schlussmonitoring auch in der Nacht durchgeführt? Es ist auch ein Problem, das hauptsächlich Leute betrifft, die eine ihnen unbekannte Route zum ersten mal befahren, daher könnten diese 14% genau solche Leute sein. Idealerweise wäre Veloinfrastruktur aber nicht nur auf regelmässige Velofahrende ausgerichtet, sondern intuitiv klar auch bei der ersten Durchfahrt.
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Nein, das Monitoring wurde in erster Linie während der Morgen- und Abendspitzen durchgeführt (damit's eingiermassen grosse Zahlen gibt, die statistisch etwas hergeben). Da war's zwar - November sei Dank - auch teilweise dunkel, aber es ist zu erwarten, dass doch hauptsächlich erfahrene Velofahrende unterwegs waren.

Nichtsdestotrotz: Das Schild sowie der Ort, wo dieses zu hängen hat, sind vom Bund vorgegeben. Und vor allem der Ort, wo dieses zu hängen hat, also direkt neben der Ampel, sind halt nicht auf Velofahrende zugeschnitten. So wie überhaupt die Ampeln nicht mit der Ergonomie der Velofahrenden im Kopf gestaltet wurden. Das ist nicht schön, aber ohne separate Veloämpeli nicht zu ändern.

Kommt noch hinzu, dass es nicht "schlimm" ist, wenn Velofahrende das Schild nicht bemerken. Will heissen: Merkt es jemand nicht, dann bleibt er oder sie halt stehen und weiter geschieht gar nichts. Ist mir auch schon passiert, und eigentlich müsste ich recht gut wissen, wo die Schilder hängen.
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@Stadt Zürich Ich habe kein Problem wenn ich ein Schild mal nicht bemerke. Shit Happens. Aber das Problem ist, wenn ich weiss hier ist eines und erlaubt bei Rot abbiege, ich gerne mal Angehupt oder sonst wie von den Autofahrern belehrt werde. Kein Wunder denkt der doch, schon wieder ein Velofahrer der bei Rot fährt.
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@Stadt Zürich Gibt es irgendeine Hoffnung, dass das von eurer Seite her zeitnah korrigiert werden kann? Vielleicht mit einer temporären Versuchssignalisation?
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Habe ich mir auch schon gedacht.

Sogar tagsüber ist es ziemlich schlecht sichtbar und mensch muss danach suchen.

Wie kommt mensch dazu so was zu designen?

Das kann ich mir fast nur so zusammenreimen, dass das wohl absichtlich möglichst nicht sichtbar gestaltet wurde von gewissen Verhinderern.

Da wäre mal eine Hintergrundgeschichte interessant. @Pro Velo Zürich schaut ihr noch hier rein? 👋🏻
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Jemand, der in der Arbeitsgruppe beteiligt war, die dieses Signal in die Signalisationsverordnung aufgenommen hat meinte mal, es wäre vorgesehen gewesen, als Alternative zum Schildchen auch ein gelbes Lichtsignal mit Velopiktogramm zu erlauben, mit der gleichen Bedeutung. Dann würde dieses Problem nicht existieren. Das sei aber von manchen Beteiligten blockiert worden.

Das Problem ist tatsächlich ziemlich gross. Effektiv weiss man, dass man bei rot abbiegen darf nur dann, wenn man die Kreuzung bei Tageslicht gesehen hat. Ich kenne kein anderes Signal in der SSV, für welches das als akzeptabel gesehen wird.

Wenn diese Tafel wenigstens reflektierend wäre, oder wenn sie separat beleuchtet wäre ( selbst ein kleines weisses LED würde reichen) wäre die Situation deutlich besser.
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Ist mir auch schon aufgefallen und auch die Autofahrer sehen es nicht und denken wieder, immer diese Velofahrer die bei Rot fahren.
Ich hoffe es gibt da eine Lösung dafür. Meiner Meinung nach muss ein Signal auch in der Nacht Sichtbar sein.
Aber sehen wir es positiv, das gibt Arbeit für die Projekt Leiter.

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