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Von der Tièchestrasse zum Milchbuck

Liebe Stadt Zürich
Zunächst vielen Dank für all die Bemühungen, die Stadt für Velofahrende sicherer und angenehmer zu machen!
Wie man den markierten Spot angeht, fordert mich täglich heraus. Ich folge eigentlich immer dem Velostreifen auf der rechten Seite, was mich aber jedes Mal in eine gefährliche Position bringt, da die Autos links von dem Veloweg in die Hofwiesenstrasse abbiegen (blau), während ich in Richtung Milchbuck weiter fahren möchte (rot). Mit dem Velo auf der Strasse zu fahren (und nicht auf der Velospur) mundet einigen Autofahrenden auch nicht.
Für die Lösung dieser Situation könnte ich mir eine Vorgrünampel für Velos vorstellen und(/oder) den vorgerückten Velostreifen an der Ampel über die zwei Autospuren zu ziehen?
Vielen lieben Dank für eure Arbeit!

Erstellt am: 14.2.2024

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charming

28.2.2024

Diese baulichen Massnahmen müssten viel schneller umgesetzt werden! Selbst als geübter und langjähriger Stadt-Velofahrer jedesmal ein mullmiges Gefühl, wegen dem schnellen queren des MIV weil falsch eingespurt!
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neonfighter

14.2.2024

Ich befahre den Bucheggplatz relativ oft, und benutze dabei die rote Linie (beim angehängten Bild).
Ich sehe hier diese Spur als Linksabbieger und deswegen völlig legitim diese zu benutzen
da ich hier keine Konfliktpunkte mit dem MIV haben sollte. Um in die Hofwiesenstrasse zu gelangen dann die blaue Spur.
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impuls 8005

15.2.2024

Ich befahre den Bucheggplatz zwar meist nicht in der Linienführung, aber Sie erscheint mir als sinnvolle Routenwahl. Wir sind mit der Ansicht wohl nicht allein, denn Swisstopo stützt dies.

Auf dem Luftbild von Swisstopo von 2022 scheint ein Velo in der Tièchestrasse vor der Ampel genau diese Geradeausspur zu nehmen, siehe: https://s.geo.admin.ch/5c3kbgmnjiox
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neonfighter

15.2.2024

Die komplette Veloführung von der Tièchestrasse scheint mir etwas suspekt, und ist für Ortsunkundige eine Katastrophe. Wer sich rechts aufstellt auf dem Rechtsabbieger (korrekterweise?) und dann gerade fährt Richtung Hofwiesenstrasse wird doch direkt umgefahren?
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amateur

14.2.2024

Ein Veloüberholverbot ist leider schwierig durchzusetzen, genauso wie ein gesetzlicher Überholabstand. Verfolgt man die Beiträge der deutschen Fahrrad-Community auf Twitter und Youtube, sieht man schnell, dass zwischen deutscher StVO und Alltag eine brutale Lücke klafft.

Auch beim Bucheggplatz wird nur Engineering helfen (Pfosten, Inseln, Farbe). Keine neuen Verkehrsregeln, welche nicht durchsetzbar sind.
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Stadt Zürich

Verifiziert

15.2.2024

In Frankreich und Spanien hingegen funktioniert es meiner Meinung nach gut. Wäre interessant herauszufinden, wie die das geschafft haben.
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samuvelo

15.2.2024

Habt ihr euch schon mal überlegt dazu grossangelegte Kampagnen zu machen? Gerade auch in T30 wird man zB vor FussgäbgerInnenschutzinseln oder vor LSA überholt und, aufgrund der ähnlichen Geschwindigkeiten, gefährlich abgedrängt. Viele Autofahrende scheinen sich der Grundgeschwindigkeit eines Velos nicht bewusst zu sein und haben das Gefühl, wir hätten uns in Luft aufgelöst, nachdem wir durchs
Beifahrerfenster nicht mehr ersichtlich sind.
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brummbaer

15.2.2024

@stadt Zürich Mit hohen Bussen und einer Polizei die ihre Arbeit macht und Verstösse auch ahndet. In der Stadt Zürich kann ein Auto behindernd auf einem Velostreifen stehen und die Stapo fährt einfach daran vorbei. Klar ist primär die DAV und nicht die "normale" Streife dafür zuständig. Aber es hinterlässt halt bei den Verkehrsteilnehmern den Eindruck, interessiert ja sowieso niemand wenn ich mich nicht an die Regeln halte.
Kurz neue Regeln bringen nichts, wenn sie nicht auch Kontrolliert und Sanktioniert werden.
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kamillo3000

15.2.2024

Hm, Regeln sind möglicherweise der Beginn einer Verhaltensänderung. Heute ist es in der Schweiz völlig legal mit 80 kmh einen Velofahrer zu schneiden/abzudrängen. Willst du da mal was anzeigen, heisst es seitens Polizei nur: Ohne Kollision alles im grünen Bereich.

Ohne Abstandsgesetze keine Basis für Kampagnen. In Spanien und Frankreich sind die Schilder überall - und man fühlt sich vieel respektierter auf dem Velo auch ganze ohne hingepinselte Velostreifen.

Infrstruktur ist eine Sache, CH-Autofahrende haben jedoch ein ein Gedulds- und Respektproblem ggü. Velofahrenden.
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velo_parkt_mit_gleisanschluss

15.2.2024

Mit dem Veloweggesetz, den vielen Baustellen und den zahlreichen Kreiseln ist die Zeit reif für ein Veloüberholverbot. Der Gipfel ist aber, die Axenstrasse für Velos zu sperren. Da gehört klar ein Veloüberholverbot hin.

Der Zeitpunkt das Schild einzufordern war nie besser als jetzt. Zudem ist mit der Wahl des neuen Justizministers der BR mindestens 1/7 veloaffin. :-)
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olgaundfritz

15.2.2024

Ich bin der gleichen Meinung wie brummbaer sie formuliert hat, wenn die Polizei in der Stadt die Autofahrenden bei schon geltendem Recht anfangen würde zu kontrollieren, wäre es für die meisten Velofahrenden viel angenehmer und weniger gefährlich. Drängeln, überall Parken, mit knappem Abstand überholen usw.
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kamillo3000

16.2.2024

Nochmal: drängeln & knapper überholen ist per se nicht illegal im aktuell geltenden Recht ;) Die Polzei _kann_ gar nicht einschreiten. Anzeigen ohne Kollision wurden mir abgewiesen.
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Stadt Zürich

Verifiziert

14.2.2024

Wir sind an einem Projekt dran, mit dem der Bucheggplatz deutlich velofreundlicher wird. An dieser Stelle wird der Velostreifen im "Kreisel" Richtung Hofwiesen- und Bucheggstrasse durchmarkiert und die Veloführung somit viel deutlicher als heute. Hoffentlich wird er auch deutlich breiter (>2m), aber das hängt davon ab, wie aufwändig es ist, den Randstein entlang der Insel zu verschieben. Allenfalls kommt das ein, zwei Jahre später mit einem anderen Bauprojekt.
Bei der Einfahrt in die Hofwiesenstrasse ist eine Insel geplant, so dass Autofahrende nicht mehr schleifend einbiegen können.

Eine Prognose zum Umsetzungszeitpunkt möchten wir lieber nicht riskieren.
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velo_parkt_mit_gleisanschluss

14.2.2024

Die Einführung des Signals Veloüberholverbot wie in anderen Länder eingeführt wäre gute Lösung. Was spricht dagegen?
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Stadt Zürich

Verifiziert

14.2.2024

@velo_parkt_mit_gleisanschluss: Ein Überholverbot ist uns aus keinem Land bekannt. Aus unserer Sicht spräche nichts dagegen, punktuell das Überholen von Velos verbieten zu können, im Gegenteil.
Aber der Bund spricht sich leider sogar gegen einen gesetzlichen Mindestabstand beim Überholen aus: https://www.pro-velo.ch/de/themen/velopolitik/abstand-ist-anstand
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velo_parkt_mit_gleisanschluss

14.2.2024

@Stadt Zürich: In Deutschland existiert das Signal für Veloüberholverbot (StVO Verkehrszeichen 277.1 –  https://shorturl.at/bpqJ7) seit 2020.

Signalisiert wird in der Praxis seit 2023, dazu Medienberichte:
Heidelberg: Erstmals Zweiradüberholverbot beschildert (https://shorturl.at/rzCY3)
Wer überholt, kassiert Punkte (https://shorturl.at/gwBK3)

Mehr lesen:
https://velop.ch/entry/veloueberholverbot-im-kreisel
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simonp

14.2.2024

In Frankreich, Deutschland, Belgien, um nur einige Länder zu nennen, gibt es ein Überholverbot für Autos auf gewisse Strassen oder Abschnitten.
Belgien: https://www.rtbf.be/article/securite-routiere-une-proliferation-de-rues-cyclables-11079829
Frankreich: https://www.lejournaltoulousain.fr/societe/velorues-quelles-rues-toulouse-interdit-depasser-velos-135076/
Deutschland: https://www.auto-motor-und-sport.de/verkehr/zweirad-ueberholverbot-wer-ueberholt-kassiert-punkte/
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Stadt Zürich

Verifiziert

14.2.2024

Danke euch beiden für die Dokumentation, war uns nicht bewusst, dass das Signal schon in Verwendung ist.
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michid

16.2.2024

> drängeln & knapper überholen ist per se nicht illegal

Das stimmt so nicht @kamillo3000. Die Verkehrsteilnehmer müssen ausreichend Abstand zueinander wahren (Art. 34 Abs. 4 SVG). Nur Beweisen kann man zu wenig Abstand ohne Unfall halt nicht.

Aber: Die Polizei hätte schon heute genügend handhabe fehlbare Lenker aus eigenem Ermessen zu ermahnen.
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kamillo3000

18.2.2024

Genau. Solange keine Kollision war der Abstand ja genügend. 100% meiner Anzeigen wurden fallen gelassen oder abgewimmelt bis jetzt - sogar als ich absichtlich angefahren wurde - weil ich dabei nicht gestürzt sei. Polizei und Justiz sind wir schlicht egal, solange kein Blut fliesst.
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