Velolabor Part IV: Protected Bikelane "ZüriWest"

Heute morgen wurden die "Schildkröten" abmontiert und stattdessen Leitbaken montiert.
Man kann also wieder probefahren. Und wer will kann natürlich auch den Fragebogen ausfüllen: https://www.stadt-zuerich.ch/site/velo/de/index/velolabor.html

Erstellt am: 30.6.2022

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Gute Initiative verschiedene Lösungen zu testen und durch Feedback erfahren welche Lösungen am meisten Wert für Menschen schaffen.
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Meiner Meinung nach stellen die Leitbaken auch ein Unfallrisiko. Man muss immer aufmerksam fahren und aufpassen, dass man sie nicht berührt. Falls die Velospur zu eng wird oder wenn man mit Kinder unterwegs ist, scheint mir die Lösung noch nicht so optimal zu sein. Zum überholen wird es auch gefährlicher oder gar unmöglich.
Hier findet man Schemas, die andere Lösungen zeigen. Am besten sollte der Übergang wie auf der Quaibrücke zwischen Velos und Fussgänger sein. Ich habe dazu noch ein Bild als Beispiel hinzugefügt.

https://www.cerema.fr/fr/actualites/8-recommandations-reussir-votre-piste-cyclable
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Ich finde die Leitbaken eine super Sache. Nur so kann verhindert werden, dass der Velostreifen als Parkplatz missbraucht wird oder Autos einem trotz Markierung mit unzureichenden Abstand überholen. Randsteine sind auch gut, verhindern aber das Parkieren nicht und auch Überholen ist weniger gut möglich als bei Leitbaken. Und wenn man nicht aufpasst, stellen auch Randsteine ein Unfallrisiko dar, diese sind sogar weniger gut sichtbar als die farbigen Leitbaken.
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Als temporäre Lösung finde ich Leitbalken auf jedem Fall schon gut.
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Bei 700 verletzten Velofahrenden/Jahr legen wir den Fokus ganz klar auf Sicherheit. Überholen ist da sekundär.

Wie gut das mit einem kleinen Randstein abgetrennten Radwegen funktioniert, kann jede*r täglich an der Birmensdorferstrasse oder der Zweierstrasse beobachten. Ist halt auch eine Kulturfrage, ob sowas von den anderen Verkehrsteilnehmenden respektiert wird oder nicht. In Zürich sind wir sicher (noch?) nicht soweit.
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SimonPs Link beschreibt die Ideallösung: bauliche Trennung für Sicherheit mit Überholmöglichkeit. Die Baken sind besser als nichts, haben aber die genannten Nachteile und sind daher hoffentlich nur eine Übergangslösung.

Am Ende werden wir den besten Ansatz schon noch finden (den andere Länder schon haben), aber vielleicht müssen wir erst alle anderen Möglichkeiten ausprobieren...
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@Stadt Zürich: perfekt auf den Punkt gebracht, genau so ist es wie ihr das schreibt.

Der Fokus auf die Sicherheit finde ich zu 100% korrekt und gut. Ich habe manchmal ein bisschen Mühe mit diesem absoluten Anspruch, dass ein*e Velofahrer*in ein Recht auf freie Fahrt hat. Im Auto kann ich auch nicht immer ein langsames Gefährt überholen, respektive ich erwarte ja auch, dass ein Auto mich auf dem Velo nur bei guten Platzverhältnissen überholt. Warum kann ein Velo nicht auch mal warten bis zur nächsten Überholmöglichkeit?
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@SimonP, Vorschlag in Bild 4: Gut gemeint, aber no way. Wenn Velos locker drüber fahren können, dann auch die Autos… Für sichere Velorouten müssen diese entweder autofrei sein, oder dann eben baulich separiert.

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