"An der Zürcher Langstrasse gibts bald automatisch Bussen" - oder doch nicht?

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https://www.blick.ch/schweiz/zuerich/fahrverbot-wird-staendig-ignoriert-an-der-zuercher-langstrasse-gibts-bald-automatisch-bussen-id19105192.html

Der Blick hat bei der Stadt nachgefragt und zwei verschiedene Antworten bekommen.

«In naher Zukunft wird eine elektronische Videoüberwachung installiert», sagt Roger Schaad, Sprecher TAZ.

«Wer dereinst von der elektronischen Videoüberwachung bei einem Verstoss erfasst wird, bekommt dann auch eine Busse. Das wird automatisch ausgelöst.», sagt Anita Gfeller, Sprecherin der Stadtpolizei Zürich.

"In naher Zukunft" klingt für mich nach Frühling 2024 (immerhin), aber "dereinst" klingt eher nach Herbst 2025.

Was jetzt?

Erstellt am: 2.11.2023

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Verbot?!

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https://www.tagesanzeiger.ch/verkehr-in-zuerich-stadtpolizei-will-langstrasse-mit-kameras-ueberwachen-238797853561

«Der genaue Zeitpunkt ist noch nicht bekannt, da die Anlage für diesen Standort neu beschafft wird.»

Ich würde jetzt gerne das Zauberwort "Lieferschwierigkeiten" hören.
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PS: Heute wurde mir berichtet, dass der VBZ-Bus erhebliche Problem hat (wie erwartet, muss man sagen). Umfahrung über Feldstrasse, mit Halt ausserhalb der regulären Haltestelle.

Kann das jemand bestätigen?
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Ich bestätige nur für richtigen Clickbait.
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@schraubelocker Bitte erläutern
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Wurde nicht schon seit Jahren davon geredet, dass dieses Fahrverbot mit einer Videoüberwachung ausgerüstet wird? Dann hätte dieses neue System doch schon vor ewigkeiten bestellt und installiert werden können, so dass es ab Tag Eins des neuen Regimes funktionieren würde.
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@zuzuzuzu "Wurde nicht schon seit Jahren davon geredet, dass dieses Fahrverbot mit einer Videoüberwachung ausgerüstet wird?"

Ich wüsste nicht, dass sowas offiziell kommuniziert bzw. diskutiert worden wäre. Es war nur implizit jedem klar, dass dieses Konzept ohne konkrete Massnahmen nicht funktionieren würde.

Automatische Zufahrtskontrollen gibt es zudem im Langstrasse-Quartier schon seit 2017, um das Nachtfahrverbot in Nebenstrassen durchzusetzen. Früher gab es dort von Securitas-Angestellten bediente Barrieren, was natürlich superteuer war. Daher führte man dann Kameras ein. In der Datenbank sind Anwohner, Hotelgäste und Taxis hinterlegt, alle anderen zahlen automatisch CHF 100. In den ersten Monaten spülte das hunderttausende Franken in die Stadtkasse...

Sympathisch ist das nicht. "Big Brother is watching you". Anwohner hätten versenkbare Poller bevorzugt, aber die Stadt Zürich wollte keine solche (vermutlich aus Sicht der Velosicherheit durchaus zurecht). Im Fall der Langstrasse kommen Poller aber ohnehin nicht in Frage.

Jedenfalls müsste man meinen, dass man auch hier auf eine bereits bewährte Lösung hätte zurückgreifen können. Nach wie wurde von städtischer Seite aber keine Erklärung dafür kommuniziert, warum beim aktuellen Projekt die automatische Zufahrtskontrolle nicht vom ersten Tag an installiert wurde, umso mehr als von Anfang Schilder montiert wurden, die auf eine solche hinweisen.

PS: Zweites Bild oben zeigt, wie der Roboter-Kollege aussieht.
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"Dereinst" bezieht sich, sobald die Videoüberwachung installiert ist, werden die Autofahrer auch automatisch gebüsst. Jetzt müsste es noch "manuell" sprich mit einer örtlichen Kontrolle passieren.
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https://www.srf.ch/audio/regionaljournal-zuerich-schaffhausen/fahrverbot-in-zuercher-langstrasse-wird-elektronisch-ueberwacht?id=12482442
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Hier braucht es zunächst noch ein ausführliches Monitoring. Phase 1 startet vielleicht im Dezember, das zweite Monitoring dann ein Jahr nach Regimewechsel, also Oktober 2024. Danach kann man allenfalls Massnahmen prüfen.

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