Ein- und Ausfahrt aus Torgasse + Sicht auf Limmatquai

Die heutige Situation ist ja voll vekehrsgesetzwidrig bezüglich Ausfahrt Torgasse, weil die Büsche links mehr als doppelt so hoch sind als erlaubt - 80cm Höhe wären das Maximum und rechts die Parkplätze näher als 5m zur Querstrasse eingezeichnet waren.

Wie wird das nach dem Umbau aussehen?
https://www.stadt-zuerich.ch/ted/de/index/taz/planauflagen/planauflage_info.html?id=7381

Was bedeuten die // // // bei der Torgasse? Manche mit Punkt dazwischen.

Kommt auch die sexistisch-velophobische Schrittempo-Tafel exklusiv für Männer-Velos weg, welche an der abgerundeten Kante steht bei der Einfahrt Torgasse?

Ist geplant, eine Durchgangsstrasse aus dem Limmatquai zu machen, dass der indirekte Linksabbieger für die Torgasse eingezeichnet ist, wenn man vom Central her kommt? Bis anhin hält sich der Verkehr an dieser Stelle ja voll in Grenzen und ein Überqueren der Fahrbahn war noch kaum ein Problem, ausser das Tram wartete vor der Ampel, wegen des Absatzes oder wenn wiedermal Liefer- und Lastwagen an dieser Stelle in die falsche Fahrtrichtung fuhren und von mir erwarteten, aufs Tramgeleise auszuweichen, anstelle das selbst zu machen...
Das wird so hoffentlich der Vergangenheit angehören!

Immerhin, die Velostreifen werden schön breit werden :)
Und hoffentlich nicht allzu verlockend als Parkplatz enden...

P.S.
Ehrlich geschrieben, ich war mir unsicher, ob ich nun ein Daumen hoch oder ein Daumen runter wählen sollte, lieber wär mir ein Mitteldaumen gewesen, da es sowohl gute wie auch weniger gute Aspekte hat...
Daumen runter wegen des indirekten Linksabbiegers wegen des Durchgangsverkehrs.

Erstellt am: 11.2.2022

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Die Aufstellfläche für das indirekte Linksabbiegen ist ein gutes Angebot für den Veloverkehr - nach wie vor können Velofahrende auch direkt links abbiegen, wenn's grad passt und sie geübt sind im Tramgleis-Queren. Andere können sich hier aufstellen, einen Überblick verschaffen und dann rechtwinklig in die Torgasse queren.
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Doppelbeitrag gelöscht
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Dass es je nach velofahrende Person (denken wir am Prinzip 8 bis 80) ungemütlich bis gefährlich sein kann, in der Mitte einer solche Fahrbahn anzuhalten, leuchtet den meisten wahrscheinlich ein. Daher die Notwendigkeit eines geschützten Warteraums.
Wer lieber vermeiden möchte, während der Fahrt in der Fahrbahnmitte (mit Tramverkehr und -gleise) gelangen zu müssen und eventuell auch dort anhalten zu müssen, kann in Sicherheit den Warteraum benutzen und aus dort, sobald er oder sie sich die Lageübersicht geschaffen hat, die Strassenquerung wagen.
Wie von andere vermerkt ist es nicht ideal, dass dieser Warteraum rechts vom Radstreifen platziert ist. Der nicht zu unterschätzende Vorteil ist aber der Flächeneinsparung, weil es so nur geschätzt 6 m vom Trottoir verwendet. Eine Querungsinsel zwischen den Radstreifen und dem Auto-/Tram-Spur hätte eine Verschwenkung zur Folge, die locker 20 m Trottoir weggefressen hätte.
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Ich finde den Linksabbieger aus folgenden Gründen super:
1. wie mikhd002 schon schrieb, kannst du so im rechten Winkel auf die Gleise zufahren
2. wenn ein Tram von hinten kommt / an der Ampel steht, blockierst du nicht den ganzen Veloverkehr, welcher gerade aus weiter will.. dies wurde ja unter anderem hier https://bikeable.ch/entries/fBun8qD353ygyL6GZ ja kritisiert, dass man sonst quasi den geradeaus Veloverkehr blockiert.

Schad finde ich, dass im Limmatquai nicht auch ein abgesetzter Veloweg entsteht, sondern nur ein Velostreifen. Er ist zwar 2m breit (super!), aber das ist halt auch genug breit, dass er wohl dann häufig als Auto-Haltefläche missbraucht werden wird. Ist ja bereits heute so.
Hier noch ein abgesetzter Veloweg in beide Richtungen und das Projekt wäre perfekt gewesen :) Aber für Zürich ist das schon Jammern auf sehr sehr hohem Niveau, das Projekt überrascht mich insgesamt schon extrem positiv, so was von unserem TAZ hätte ich nicht erwartet.
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Bei dieser Breite wäre es relativ einfach nachträglich einen protected bike lane einzubauen (Poller, Randsteine oder ähnliches). In der Schweiz fehlt momentan die gesetzliche Grundlage dafür.

Es wäre aber vielleicht eine sinnvolle Frage, wieso die Markierungen nicht durchgezogen werden können.
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Wenn ich auf einem 2m breiten Velostreifen ohne breiten Veloanhänger links stehe zum Links abbiegen weil z.B. das Tram da steht, sehe ich das Problem des Blockierens von anderen Velofahrenden nicht wirklich. Klar, bei einem ca. 1.25m-Velostreifen ist das definitiv ein Problem.

Neben dem Velostreifen sind ja weiterhin die Parklätze für die Anlieferung und neu Carparkplätze. Wobei ich bezweifle, dass ein etwas abgesetzter Velostreifen Autos wirklich vom Parkieren bzw. Anhalten auf dem Velostreifen abhält, nicht mal bei Einbahnstrassen, wo es nicht wirklich eine Ausweichmöglichkeit gibt, wie man auf bikeable immer wieder sieht :-/
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und wenn du einen Veloanhänger hast? und wenn du mit deiner kleinen Tochter unterwegs bist, die neben dir halten möchte? und wenn... :)

es handelt sich glaube ich um eine VVR, da dürfen die Standards schon höher sein als "für Velokuriere ok". ein indirekter Linksabbieger fühlt sich für die breite Masse einfach sicherer an, niemand "spurt" gerne ein, wenn er nicht nach hinten schauen kann.

Ja, natürlich werden die Autos trotzdem auf dem Streifen halten. Ich dachte so an einen "protected" abgesetzten Weg, zB mit Pfosten oder diesen Gummi-Dingern, die in Barcelona zum Einsatz kommen um die Autos abzuhalten, den Velostreifen mitzubenützen.
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Die Striche sind soweit ich sehen kann dort, um zu zeigen dass die Poller die jezt dort stehen entfernt werden.

Wie in einem anderen Spot indirekt erklärt, hat der indirekte Linksabbieger nicht unbedingt mit dem Durchgangsverkehr zu tun, sondern sorgt hauptsächlich dafür dass die Tramschienen rechtwinklig gequert werden können. Das ist gute Praxis und wird im neusten Handbuch des ASTRA "Veloverkehr in Kreuzungen" explizit empfohlen.
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Stimmt, es hat Poller dort - habe alte Fotos von mir angeschaut - dort sehe ich jeweils nur das illegalerweise viel zu hohe Gestrüpp, welches die freie Sicht auf die Strasse effizient verhindert :-/

Danke für die Erklärung wegen des indirekten Linksabbiegers. Ich habe indirekte Linksabbieger bis anhin als pure Schikane gesehen, um den muskelbetrieben MIV vollends auszubremsen durch 2 Ampeln an Stellen, an denen für den motorisierten MIV eine Ampel ausreicht.
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@mikhd002: Ein indirekter Linksabbieger, der ein Überqueren von 5 Spuren ohne Zwischenhalt (Verkehrsinsel) und ohne Lichtsignal erfordert, ist sicher keine gut Praxis. Das bestätigt auch das Astra-Handbuch: "in der Regel geschützter Mittelbereich; ohne Mittelbereich müssen meh-
rere Fahrbeziehungen beachtet werden, was für etliche Nutzergruppen
zu anspruchsvoll ist"
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Positiv fallen auch die Veloabstellplätze auf.

Wenn ich das richtig sehe, war das Limmatquai vor dem Odeon bisher eine Einbahnstrasse für den MIV und soll jetzt in beide Richtungen geöffnet werden. Warum eigentlich? Zumal das Tram diese Stelle dann neu mit dem MIV teilen muss.

Bei dem indirekten Linksabbieger habe ich auch Fragezeichen. Das ist eigentlich nur mit einer Ampel sinnvoll, die es hier kaum geben wird? Wenn man sich hier zur Strassenmitte einordnet (ja, auf Tramgeleise aufpassen), muss man drei Spuren überqueren: Tram, MIV, Velo. Mit dem indirekten Linksabbieger werden das fünf Spuren: Velo, Tram/MIV, Tram, MIV, Velo.
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Wobei die Strasse ja etwa gleich breit bleibt wie bis anhin. Ok, im Moment kann man auf dem Tramgeleise stoppen, wenn Autos von der Rämistrasse oder vom Bellevue her kommen. Das wird in Zukunft auch weiterhin möglich sein auf dem Tramgeleise Richtung HB.

Eine Ampel ist an dieser Stelle für die Velos nicht eingezeichnet.

Es bleibt einfach die Frage, wie sich der (Schleich-)Verkehr Richtung Bellevue entwickeln wird an dieser Stelle.
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Je länger ich drüber nachdenke, um so weniger Sinn macht dieser Linksabbieger. Warum ist der ohne Not rechts vom durchgehenden Veloweg markiert statt links, um den nicht auch noch überqueren zu müssen? Der durchgehende Veloweg könnte den Schlenker nach rechts machen (und könnte einfach geradeaus durchfahren, wenn niemand zum Linksabbiegen wartet).

Eigentlich ist das auch kein indirekter Linksabbieger, wie er üblicherweise definiert ist. Der besteht nämlich aus zwei Schritten. 1) Überqueren einer Kreuzung geradeaus. 2) Auf der anderen Seite der Kreuzung aufstellen, um dort links abzubiegen. Dies anstatt, wie sonst erforderlich, quer über die Kreuzung zu fahren. Hier ist auch klar, warum die Aufstellung in Schritt 2 rechts vom Durchgangsverkehr erfolgt (um das Lichtsignal zu sehen) und warum das kein Problem ist (ein Lichtsignal sichert das Kreuzen ab). An einer T-Kreuzung fällt Schritt 1 weg und ein Lichtsignal gibt es hier nicht. Unklar, warum das Astra das als indirekten Linksabbieger bezeichnet.
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@Gero: Das ist schon gut, dass der Veloweg rechts, die Fahrspur links ist. Velounfälle haben wir im Limmatquai schon reichlich, es braucht nicht noch mehr Veloführung auf dem Tramtrassee.
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@Stadt Zürich: Das ist wohl ein Missverständnis. Nichts liegt mir ferner, als eine Veloführung auf einem Tramtrassee zu fordern. Die Linksabbieger könnten aber dort warten, wo jetzt der durchgehende Veloweg ist, während der Velostreifen zum Geradeausfahren einen Rechtsschlenker durch die Bucht im Trottoir macht. Linksabbieger und Geradeausfahrer könnten also einfach die Seiten tauschen, um sich nicht unnötig kreuzen zu müssen.

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