Danke für euer Feedback, zweiracabrio und Pro Velo Zürich. Kurze Follow-Up Frage: Wie war der Entscheidungsprozess um diese Lösung zu machen? Danke im Voraus.

Hallo Frank

Diese Stelle ist absolut heimtückisch für Velofahrende, mir gefällt sie aus zwei Gründen nicht

A)
wenn ich im Fliessverkehr bin und gradaus fahren will, werde ich von Autofahrenden gerne übersehen, die rechts abbiegen wollen. Die Abfahrt auf die gleiche Ebene wie die Autos ist viel zu spät, es ist nur eine Frage der Zeit, bis genügend Personen auf dem Velo angekarrt bzw. überfahren wurden, damit sie entsprechend verändert wird.... -> weshalb passiert das nicht sofort?

Der Hintergrund, an dieser Stelle wurden bereits diverse zu Fuss gehende angekarrt die bei Grün den Zebrastreifen daneben nutzten und nun brauchts noch ein paar tote Velofahrende bis sich was verändert - toll :-/

B)
In Mischzonen braucht es oft Glockengeläut, damit die Leute zu Fuss platz machen, da sie sich gerne ausbreiten oder zu Zweit 3/4 des Platzes beanspruchen und den Velos keinen Platz lassen...

Das auch 2019 weiterhin für Velofahrende unnötig unfallträchtige Stellen gebaut werden können, ist einfach nur tragisch und zeigt einmal mehr auf, wie wenig Wert das Leben von Velofahrenden hat, wenn ihre Unversehrtheit durch solche Stellen so aktut gefährdet wird!
Das dasselbe auch auf der anderen Seite neu gebaut werden durfte, wo man früher auf der Strasse gefahren ist mit dem Velo, erst recht!

Im Vergleich zu davor bedeuten diese beiden Stellen eine massive Verschlechterung für Gesundheit und Wohlbefinden von Velofahrenden, weil Unfälle leider nur eine Frage der Zeit sind :-/

Es ist mir schon klar, dass im Endeffekt die Autofahrenden schuldig sind, wenns dort Verletzte gibt, doch das hilft verletzten Velofahrenden genau Null!
Von Autofahrpsychologie haben die verantwortlichen Stellen wohl noch nie etwas gehört oder gelesen... kopfschüttel!