Velolabor Baslerstrasse, Teil 3

Ob's fame oder shame ist, wird sich noch zeigen. Fest steht jedoch: Heute morgen wurden die Schildkröten auf der Baslerstrasse im Bereich der Einfahrt zum Parkhaus Letzipark montiert.
Wer Lust hat, darf gerne testfahren und hier https://www.stadt-zuerich.ch/site/velo/de/index/velolabor.html bewerten.

Erstellt am: 30.5.2022

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Liebe Stadt, vielen Dank für die schönen Schildkrötchen 🐢 ♥️. Leider ist genau in diesem Bereich die Ausfahrt des Letzipark-haus und anscheinend ist den Autofahrern nicht klar, dass es anständig wäre nicht auf dem Trottoir und halb auf dem Velostreifen zu warten bis die Strasse frei ist.. Trotzdem bitte weiter so 👍
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Liebe OlgaundFritz: Genau deshalb testen wir ja die Schildkröten: Um zu sehen, ob damit der Radstreifen besser respektiert und umsichtiger ins Parkhaus abgebogen wird.
Gröberes Geschütz gibts dann ab Donnerstag, 30. Juni. Dann werden Leitbaken montiert, wo jetzt Schildchröttli sind. Die werden bestimmt respektiert, weil Autofahrer (sind grad nicht sicher, ob hier gendern nötig ist ...) nichts so sehr fürchten wie einen Kratzer im Lack. Ob sie auch für Velofahrende taugen, werden wir natürlich auch befragen und mittels Videoanalyse beobachten.

Hoffentlich ab Herbst hat's dann sowieso viel weniger Verkehr hier (und nur noch in eine Richtung), wenn das neue Verkehrsregime umgesetzt wird.
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Weshalb erhalte ich nur den Eindruck, dass mit Schildkröten die Velofahrenden besser in der Dooring-Zone gehalten werden können? Dito auch parkierte Cars und Autos...

Ich weiss ja nicht, wie "angenehm" die mit den schmalen Velopneus zu überfahren sind, währenddem die in Autos mit guter Federung nur wenig spürbar sein dürften...
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Auf VVR sollten die PP ja abgebaut werden, so dass es gar keine Dooring Zone gibt.
Wie "angenehm" das ist, weiss ich nicht, habe es noch nicht getestet, aber das ist doch genau der Sinn dieses Versuchs? Einfach im Voraus sagen "ist sicher nicht angenehm, machen wir am besten gar nichts" ist doch keine Lösung. Ich finde es gut, werden hier mal verschiedene Möglichkeiten getestet, dann sieht man, was in der Realität verhebt und was nicht.
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Tatsache ist doch, dass sich unzählige Velofahrer:innen unsicher fühlen, wenn Farbe die einzige Infrastruktur ist. Dass es nicht überall möglich ist, den Veloweg physisch und baulich zu separieren, ist sicher auch allen klar. Deshalb schätze ich, dass die Stadt hier versucht herauszufinden, was es noch für "Kompromisse" oder Mittelwege gibt zwischen baulicher Separierung und nur Farbe (aka gar nichts).
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Da es in diesem Abschnitt der Baslerstrasse keine PP gibt, gibt es auch keine Dooring-Zone. Und bei Cars gibt es die sowieso nicht, weil bei denen die Türen rechts sind.
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Ok, wenns links des durchgehenden Velostreifens Schildkröten hat und rechts keine parkierten Autos, dann ist alles ok.

P.S.
Das "Dito auch parkierte Cars und Autos..." war zynisch gemeint bei breiten Velostreifen, die gewisses Volk zum Parkieren "einladen"...
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Ich finde super, dass an der Baslerstrasse nun diese Schildkröten getestet werden.
Dass nach dem Test aber zwingend Baken hingehören, oder die VVR sonst wie baulich getrennt wird, steht für mich ausser Frage. Die Baslerstrasse ist definitiv breit genug. Schildkröten sind gut für Orte, wo der Platz für Baken/sonstige bauliche Massnahmen nicht reicht.
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Bei diesen "Schildkröten" fällt mir spontan dieses Bijou an Velo-Infrastruktur in der "Velostadt" Paris ein: https://www.reddit.com/r/CrappyDesign/comments/h9yvvq/bicycle_lane_in_paris_the_two_white_bump_are/

Leuchten eure Dinger in der Nacht oder werden die eher in Konkurrenz zu Tramschienen verbaut?

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Die Schildkröten leuchten, sind weniger hoch und befinden sich auch nicht in der Mitte der Velospur wie die Fallen im Beispiel aus Paris. Sind aus meiner Sicht eine super Sache und es ist zu hoffen, dass sie - zusammen mit Leitbaken - in der Stadt flächendeckend zum Einsatz kommen werden. Denn so ist das Überholen ausserhalb der Velospur weiter möglich, aber die Autofahrer werden gleichzeitig davon abgehalten, die Velospur einfach so zu überfahren.
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sehe ich 100% wie ZH2000. Wo hohes Verkehrsaufkommen herrscht und der Platz gegeben ist, braucht es Leitbaken. Überall sonst bitte gerne flächendeckend die Schildkröten, ist schon eine Verbesserung gegenüber nur Farbe.
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Klar es ist das Rammstein Konzert, aber bei Poller käme niemanden in den Sinn den Veloweg als Carparkplatz zu nutzen parallel zu blauen Parkplätzen. Deshaln ist nur ein wirklicher Schutz ein Schutz und dazu gehört Farbe oder die Schildkröten (gibt es irgend ein Veloland / Velostadt die darauf setzt?) nicht zu einer sicheren Velo Infrastruktur
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Diverse Arten von überfahrbaren oder halbüberfahrbaren Abtrennungen sind in vielen Städten zu sehen.

Nicht überfahrbare Abtrennungen sind super, wenn man genügend Platz hat und wenn es keine Ein- oder Ausfahrten gibt. Dafür sind halbüberfahrbare Abtrennungen (wie Schildkröten) nützlich, wenn man weniger Platz hat (beispielsweise genug für PKW-PKW aber nicht LKW-LKW oder LKW-LKW), oder wenn Ausfahrten vorhanden wird. So wird der Verkehr beruhigt, da kaum jemand über die Abtrennungen freiwillig fahren wird, wenn es nicht unbedingt sein muss, aber wenn es nötig ist, kann man sie trotzdem überfahren.

Klar lösen sie nicht alle Probleme, aber richtig angewandt haben sie durchaus ihre Existenzberechtigung.
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Darüber habe ich mich heute Abend auch aufgeregt. Ist das nun Standard, dass der breite Velo«weg» nun bei Konzerten als Carparkplatz missbraucht wird? Während die blauen Zonen auf der anderen Strassenseite unangetastet bleiben?

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